Die besten fünf Entwürfe zur künstlerischen Gestaltung des Herzliyaplatzes sind im Rahmen der Jüdischen Woche vom 16. bis 30. Juni im Neuen Rathaus zu sehen (5. Obergeschoss, Ausstellungsbereich des Stadtplanungsamtes). Die Ausstellung ist von Montag bis Donnerstag 8-18 Uhr und Freitag 8-15 Uhr geöffnet. Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, dem 16. Juni, 15 Uhr, stellt der Wettbewerbssieger Ingo Andreas Wolf seinen Entwurf vor.
Zu Ehren von Leipzigs israelischer Partnerstadt Herzliya hatte im Juli 2015 die Platzinnenfläche des Kreisverkehrs an der Karl-Tauchnitz-Straße den Namen Herzliyaplatz erhalten. Zur Gestaltung des Platzes hatte die Stadt Leipzig einen zweistufigen Wettbewerb ausgelobt. Sie soll ein Zeichen für die seit 2011 bestehende Städtepartnerschaft sein.
Der Entwurf von Ingo Andreas Wolf aus Leipzig ist als Sieger aus dem Realisierungswettbewerb hervorgegangen. Der zweite Platz ging an Holger Beisitzer aus Berlin für seinen Entwurf „under construction“ und der dritte Platz an Anne Hille aus Starkow/Velgast für „Herzliya streetsigns“. Der Siegerentwurf soll 2018 umgesetzt werden. Das Preisgericht hatte in einem anonymen Verfahren in seiner ersten Sitzung im Januar fünf Wettbewerbsbeiträge ausgewählt und zur Weiterentwicklung in der zweiten Stufe empfohlen. Neben den drei Erstplatzierten nahmen Heiko Huennerkopf aus Wertheim und die Arbeitsgemeinschaft Hella Berent und Birgit Bierbaum aus Köln an der zweiten Stufe teil.
Der Wettbewerb war auf ein sehr großes Interesse gestoßen. Für die erste Stufe hatten 133 Teilnehmer 110 Entwürfe eingereicht, teilweise in Arbeitsgemeinschaften. 44 Teilnehmer kamen aus dem Freistaat Sachsen, davon 34 aus Leipzig. Ausländische Einreichungen kamen aus 13 Ländern: Argentinien, Bulgarien, Finnland, Frankreich, Israel, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweiz, Tschechien, Ukraine und Weißrussland.
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