Für Leipzigs größte Parkanlage, den zentral gelegenen Clara-Zetkin-Park, wird ein umfangreiches Entwicklungskonzept auf den Weg gebracht. Dies geht aus der Sitzung der Verwaltungsspitze hervor. Definiert wird die Entwicklung der beliebten Parkanlage in den Teilkonzepten: Wege und Verkehr, Nutzung und Ausstattung, Bäume und Sträucher sowie einem nachhaltigen Parkmanagement.
„Das Entwicklungskonzept bildet den Rahmen für die Entwicklung des Clara-Zetkin-Parks und des Johannaparks“, erläutert Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal. „Dieses Herzstück unserer Leipziger Grünstruktur muss in seinem Gesamterhaltungszustand wieder das angemessene Niveau bekommen. Zugleich soll auch um die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für die zur langfristigen Erhaltung notwendigen Nutzungsregeln geworben werden.“
Die Vorlage für die Ratsversammlung dient der Vorbereitung eines Instandsetzungs- und Investitionsprogramms für die Haushaltberatungen 2019 und die folgenden Jahre. Begleitet wurde die Erarbeitung von Anfang durch ein breit angelegtes Bürgerbeteiligungsverfahren. Daraus resultierten zum Beispiel die Forderung nach einem autofreien Park und die bereits laufende Kommunikationskampagne „Unser Park“, einer Initiative aus Parknutzern, Parkbewirtschaftern, Politik und Verwaltung. Letztere beinhaltet gemeinsame faire Spielregeln zur Nachhaltigkeit, mehr Infos zur optimalen Flächennutzung und dient der besseren Identifikation der Parknutzer mit den Anlagen.
Über das Entwicklungskonzept und die Kampagne „Unser Park“ informiert das Amt für Stadtgrün und Gewässer ausführlich auf der Ökofete am kommenden Sonntag, 18. Juni, im Clara-Zetkin-Park.
Bei der Orientierung in der weitläufigen Parkanlage hilft übrigens ab sofort eine neue benutzerfreundliche Karte auf leipzig.de. Zu finden ist sie unter der Adresse www.leipzig.de/clarapark im Bereich „Parkkarte“. Die Karte ist mit allen Geräten, also auch im Park mit dem Smartphone nutzbar. Voraussetzung zur leichten mobilen Nutzung war dafür auch die kürzlich erfolgte Umstellung von leipzig.de auf eine responsive (für verschiedene Bildschirmauflösungen optimierte) Darstellung.
Im Jahr 1955 hatten die Stadtverordneten beschlossen, Palmengarten, Johannapark, Volkspark Scheibenholz und Albertpark unter dem Namen „Zentraler Kulturpark Clara Zetkin“ zu vereinigen.
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