Oberbürgermeister Burkhard Jung wird dem Stadtrat vorschlagen, die Verträge mit dem Intendanten und Generalmusikdirektor der Oper Leipzig, Professor Ulf Schirmer, sowie dem Verwaltungsdirektor des Gewandhauses zu Leipzig, Professor Dr. Geron Röckrath, in der Juni-Ratsversammlung zu verlängern.
Ulf Schirmer ist seit August 2011 Erster Betriebsleiter der Oper Leipzig. Unter seiner Intendanz ist es dem Haus gelungen, durch künstlerisch anspruchsvolle Inszenierungen die Besucher- und Auslastungszahlen sichtbar zu steigern. Die wachsende Bedeutung der Oper Leipzig im Kulturangebot der Stadt für Städte- und Kulturtouristen würdigte die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, indem sie im vergangenen Jahr Professor Schirmer mit dem Leipziger Tourismuspreis auszeichnete.
Ein Hauptverdienst Schirmers ist die Pflege des Werkes Richard Wagners in der Geburtsstadt des Komponisten. Nach vierzigjähriger Abstinenz wurde der „Ring des Nibelungen“ im April 2016 vollendet. Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke: „Es ist ein Glück für die Oper Leipzig und für die Stadt Leipzig, dass es gelungen ist, Professor Schirmer für zwei weitere Jahre an das Haus als Intendanten und Generalmusikdirektor zu binden. Um Planungssicherheit für beide Seiten zu haben, war es geboten, sich bereits jetzt darüber zu verständigen. Mit der Verlängerung des Vertrages werden dann alle Wagner-Opern im Repertoire des Hauses am Augustusplatzes zu finden sein. Das wäre dann weltweit einmalig“.
Sofern der Stadtrat dem Vorschlag zustimmt, verlängert sich der Vertrag bis Juli 2022.
Geron Röckrath wurde durch Beschluss des Leipziger Stadtrates ab März 2014 zum Zweiten Betriebsleiter (Verwaltungsdirektor) des Gewandhauses zu Leipzig bestellt. Die hohen Erwartungen, die der Stadtrat in seine Tätigkeit setzte, hat Geron Röckrath vollumfänglich erfüllt. So wurde zum Beispiel in den Geschäftsjahren 2015 und 2016, in denen er die Verantwortung für die Wirtschaftsplanung des Hauses trug, jeweils ein positives operatives Jahresergebnis von rund 600.000 Euro erzielt. Dr. Skadi Jennicke: „In der Person von Professor Dr. Röckrath vereinen sich in idealer Weise die administrative, rechtliche und künstlerische Kompetenz mit hoher Affinität zur klassischen Musik“.
Dem Stadtratsbeschluss vorausgesetzt, würde sich der Vertrag von 2019 bis Juli 2024 verlängern.
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