Zum Abschluss des zweijährigen Kooperationsprojekts „Out of the Box // Pionier“, welches das Theater der Jungen Welt seit Mai 2015 zusammen mit dem AlHabama City Theatre Herzliya, dem Tarbut Movement Afula und dem Kibbutz Gi´vat Brenner durchgeführt hat, reist eine fünfköpfige Delegation des TdJW vom 25. Mai bis 5. Juni nach Israel. Im Kern steht auch in Israel weiter die Frage, was Pioniersein heute und morgen bedeuten kann.
Ausgehend von gemeinsam erarbeiteten Szenen der Aufführungen im letzten Jahr in Leipzig werden die Theatermacher Performance-Workshops für israelische Kinder anbieten. Diese finden am 28. Mai in Afula und am 29. Mai in Herzliya statt. Themen sind „Pioneer of the Future“ und „Imaginary State“ – wie würden Pioniere und Gründer eines Staates oder einer Gesellschaft diese heute gestalten?
Zum jüdischen Fest Shavout am 30. und 31. Mai wird es im Kibbutz Gi´vat Brenner auch eine Installation und szenische Interaktion mit den Bewohnern geben. Zudem steht ein Treffen mit Vertretern der Stadt Herzliya an. Herzliya ist eine der Partnerstädte Leipzigs. Das Theater der Jungen Welt wird über seine Facebook-Seite kontinuierlich über die Reise informieren.
Intendant Jürgen Zielinski wird sich mit zahlreichen Theatermachern in Tel Aviv und Jerusalem treffen, darunter Ofra Idel vom MASH-Festival, Howard Ripp vom Nephesh Theater (die in Leipzig mit „Regarding the Bird“ zu sehen waren) und Wolf Iro, dem Leiter des Goethe-Instituts in Tel Aviv. „Wir hoffen besonders, interessante Partner für Gastspiele in Deutschland oder auch in Israel zu finden. So habe ich erste Ideen für ein internationales Sommertheater im nächsten Jahr, zu dem ich ganz konkret auch israelische Partner einladen möchte“, so Jürgen Zielinski.
Ein deutsch-israelisches Kooperationsprojekt des TdJW mit Tarbut Project Afula, Kibbutz Givat Brenner und des AlHabama Herzliya Theatre.
Das Projekt findet im Rahmen des Jubiläums „Fünfzig Jahre Diplomatische Beziehungen Deutschland-Israel“ statt. Es wird gefördert durch die Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum, durch die F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz und die Botschaft des Staates Israel in Berlin.
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