Zu den Schlussfolgerungen von Leipzigs Polizeipräsident Bernd Merbitz die aktuelle Kriminalitätsstatistik betreffend erklären der Bundestagskandidat der SPD für den Wahlkreis Leipzig-Süd, Dr. Jens Katzek (SPD) und Hassan Soilihi Mzé, Vorsitzender der SPD Leipzig: „Dass Leipzig nach wie vor Kriminalitätsschwerpunkt in Sachsen bleibt, macht betroffen. Betroffenheit allein löst aber keine Probleme. Polizeipräsident Merbitz hat Recht. Der Ruf nach mehr Polizei muss sich zuerst in einer deutlichen Personalaufstockung für den Bereich des Präsidiums Leipzig niederschlagen. Daran führt kein Weg vorbei“, so Soilihi Mzé.
Im Bereich der Polizeidirektion Leipzig (Stadt Leipzig, Landkreise Leipzig und Nordsachsen) wurde im letzten Jahr ein Anstieg der Straftaten um rund 16 Prozent auf 117.780 verzeichnet. Gegenüber der Leipziger Volkszeitung führte Polizeipräsident Bernd Merbitz aus, dass mit Blick auf die Situation in Leipzig die Personalmehrung im sächsischen Polizeivollzugsdienst primär dort durchgeführt werden sollte, wo die Belastung am höchsten sei.
Katzek: „Martin Schulz spricht den Bürgern aus der Seele, wenn er einfordert, dass der Respekt vor den Menschen wieder stärker in den Mittelpunkt der Politik gestellt werden muss. Dazu gehört auch, das Sicherheitsbedürfnis der Menschen ernst zu nehmen. Wir brauchen deshalb einen handlungsfähigen Staat – und damit eine handlungsfähige Polizei und Justiz. Die SPD hat in den vergangenen Jahren zum Teil gegen den Widerstand der CDU durchgesetzt mehr Polizistinnen und Polizisten einzustellen. Aber das alleine reicht nicht. Neben der Personalaufstockung bei der Polizei bedarf es nach unserer Auffassung auch der personellen Stärkung im Bereich der sächsischen Justiz sowie des Justizvollzugs.“
Soilihi Mzé abschließend: „Die aktuelle Kriminalitätsstatistik aber macht noch etwas deutlich: Nicht nur als verantwortliche Stadtpolitik, sondern als Stadtgesellschaft insgesamt müssen wir uns die Frage stellen, wo und wie wir durch Kooperation und vorhandene Netzwerke Polizeiarbeit vor Ort entlastend unterstützen können. Ein hohes Maß an Sicherheit ist schließlich in unser aller Interesse.“
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