Innenminister Markus Ulbig hat heute in Dresden das neue Highspeed-Netz für sächsische Behörden – kurz SVN 2.0 – freigeschaltet (Sächsisches Verwaltungsnetz 2.0). Das neue Netz ist die zukunftsweisende Basis für schnelle und einheitliche Kommunikationsdienste innerhalb Sachsens, beispielsweise für eGovernment-Anwendungen, interaktive Zusammenarbeit, Web- und Videokonferenzen sowie die Umstellung der Telefonsysteme auf das zeitgemäße Voice-over-IP. SVN 2.0 bietet zudem gesicherten Datenverkehr zwischen den Anwendern.

Innenminister Markus Ulbig: „Die Kommunikationsmöglichkeiten entwickeln sich rasant weiter. Das neue Verwaltungsnetz schafft die Voraussetzungen um den wachsenden Ansprüchen der Bürger an eine moderne Landesverwaltung gerecht zu werden.“

Neben der reinen Datenvernetzung von Behörden übernimmt SVN 2.0 auch die Bereitstellung verschiedener Dienstleistungen für behördeninterne Vorgänge. Darüber hinaus ist es Plattform für die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern Sie können zum Beispiel über die Internetadresse amt24.sachsen.de bereits zahlreiche Informationen abrufen und Behördengänge online abwickeln. Das Angebot wird sukzessive ausgebaut.

Hintergrund: Das Highspeed-Netz mit all seinen Zusatzdiensten können im Freistaat Sachsen rund 800 staatliche und 450 kommunale Behördenstandorte sowie etwa 1.300 Schulen nutzen. Der jeweilige Leistungsumfang wird individuell festgelegt. Das Kernnetz von SVN 2.0 arbeitet in der höchsten Ausbaustufe mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 GBit/s. (bislang 2,5 GBit/s). Für den Betrieb der gesamten Netzinfrastruktur sind in den kommenden fünf Jahren rund 150 Millionen Euro vorgesehen.

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