Anlässlich des internationalen Frauentags am 8. März 2017 erklärt Martin Biederstedt, Mitglied des Arbeitskreises Gleichstellung und Frauenpolitik von Bündnis 90/Die Grünen Leipzig: „Weltweit sind feministische Errungenschaften in Gefahr! Darum setzen wir am diesjährigen Internationalen Frauentag ein deutliches Zeichen: Für die Selbstbestimmung von Frauen und gegen den Rechtsruck von AfD und Co. Am 8. März um 12 Uhr wurde dem Richard Wagner Denkmal am Goerdelerring durch Basismitglieder und Vertreter*innen der grünen Stadtratsfraktion ein rosa Pussyhats aufgesetzt um diesem Standbild stellvertretend für viele andere Männerdenkmäler in unserer Stadtmitte zurufen: „Männer haben Denkmäler – Frauen haben Zukunft“.
Damit tragen wir den feministischen Protest des Women’s March in Washington weiter und solidarisieren uns mit allen Frauen weltweit, die für eine feministische Gesellschaft und gegen nationalistische Ideologien und rassistische Hetze einstehen!
In den letzten Jahren haben wir viel erreicht: ‘Nein heißt Nein’ ist endlich Gesetz und ein Anfang bei der Besetzung von Spitzenfunktionen in der Wirtschaft mit Frauen ist gemacht. Aber noch immer gibt es viel zu tun. Wir nehmen nicht hin, dass Nationalisten, Rechtspopulisten und Frauenfeinde die Zeit zurückdrehen wollen. Wir wollen weiter vorangehen und Frauenrechte konsequent durchsetzen! Dem Rechtsruck setzen wir unsere Vorstellung einer gleichberechtigten Gesellschaft entgegen, in der alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft oder Religion frei leben können.
Frauen verdienen im Durchschnitt aber immer noch 21 Prozent weniger als Männer und Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist alltäglich. Wir fordern den gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit. Wir wollen Gewalt gegen Frauen bekämpfen und fordern eine sichere Finanzierung von Frauenhäusern. Wir wollen, dass Frauen gleichberechtigt auf allen Ebenen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vertreten sind. Und wir kämpfen dafür, dass Mädchen und Frauen, Jungen und Männer ohne einschränkende Rollenklischees leben können.“
Im Anschluss an die Aktion am Richard Wagner Denkmal wurde durch Vorstandsmitglied Martin Biederstedt mit Unterstützung der Stadträtinnen Judith Künstler, Katharina Krefft sund Gesine Märtens sowie Landesvorstandssprecherin Christin Melcher eine Kundgebung auf dem kleinen Wilhelm-Leuschner-Platz vor dem Eingang zur S-Bahn Passant*innen abgehalten.
Viele Passantinnen kamen mit unseren Grünen Mitgliedern ins Gespräch und diskutierten den Stand der Gleichberechtigung.
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