Eine bevölkerungsmäßig wachsende Stadt braucht kompakte Baustrukturen mit überlagerten Funktionen, um auch dem Mehrbedarf an Aufenthaltsräumen in Grünanlagen, auf Plätzen und in Straßen Rechnung zu tragen. Dem entspricht der Bau des Zentralen Busterminals mit darüber liegendem Parkhaus an der Ostseite des Hauptbahnhofs, für das heute der Grundstein gelegt wurde.

Siegfried Schlegel, Sprecher für Stadtentwicklung und Bau, erinnert an Debatten im Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau zur Neubebauung an der Ostseite des Hauptbahnhofs um das Wohnhochhaus Wintergartenstraße.
An Stelle des Neubaus des Unternehmenssitzes der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) am Wohnhochhaus Wintergartenstraße war ursprünglich auch ein Hotelbau gedacht. Mit der Entscheidung, dass die LWB  das Gebiet für Wohnen und die eigene Verwaltung entwickelt, war abzusehen, dass der Hotelbau neben dem Hauptbahnhof zügig kommen wird. Damit schien das Schicksal des jahrzehntelang bestehenden Busbahnhofes in idealer Verknüpfung mit Hauptbahnhof und Zentralhaltestelle besiegelt.

Für den Erhalt der Busparkplätze hatte sich der ehemalige Stadtrat der Fraktion Die Linke  Jens Herrmann-Kambach stark gemacht, so dass es zu Verhandlungen mit dem Projektentwickler und Investor kam. Für den Hotelbau mussten ohnehin Stellplätze errichtet werden. Nach kleinen Verbesserungen an der Fassade gab schließlich auch das Gestaltungsforum seine Zustimmung für den Bau, der sich ansprechend in die umgebende Bebauung einpasst.

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