Zu den Ergebnissen der Landtagswahl im Saarland erklärt Rico Gebhardt, Landes- und Fraktionsvorsitzender der sächsischen Linken: „Das Ergebnis im Saarland kann nicht überraschen. Wir haben in den letzten Wochen eine zugespitzte und personalisierte Auseinandersetzung zwischen der Ministerpräsidentin von der CDU und ihrer Herausforderin von der SPD erlebt. Annegret Kramp-Karrenbauer, immerhin nach Umfragen zweitbeliebteste Ministerpräsidentin bundesweit, konnte ihren Amtsbonus voll ausnutzen. Das ist erst einmal anzuerkennen.

Angesichts der Zuspitzung und der in dieser Folge gestiegenen Wahlbeteiligung freue ich mich über ein stabiles zweistelliges Ergebnis der saarländischen Linken. Mit einem engagierten, auf die soziale Frage ausgerichteten Wahlkampf haben die GenossInnen ein weiteres Mal gezeigt, dass sie eine feste Kraft an der Saar bleiben. Klar muss aber auch sein: Es ist auch das Ergebnis von Oskar Lafontaine. Ihm gilt für seinen Einsatz deshalb auch stellvertretend für den ganzen Landesverband mein besonderer Dank.

Ob und inwieweit es noch Bewegung in den Ergebnissen geben wird, wird der Wahlabend zeigen. Beeindruckend für ein westdeutsches Flächenland finde ich jedoch 40 Prozent Zustimmung für ein rot-rotes Bündnis. Anzuerkennen bleibt jedoch: Eine wirklich Wechselwahl sieht anders aus.

Für die Bundestagswahl heißt das aber: Entschieden werden die Wahlen nicht durch Umfragen sondern durch das Votum der WählerInnen im Wahllokal. Es lohnt sich, um jede Stimme für Die Linke zu kämpfen, denn nur mit uns wird es einen Politikwechsel für mehr soziale Sicherheit und für die Interessen der Ostdeutschen geben.“

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