Nach dem Brandanschlag in der Silvesternacht, auf das Hauptgebäude von Arbeitsagentur und Jobcenter Leipzig, können 66 Räume wieder genutzt werden. „Die für eine optimale Beratung notwendigen Rahmenbedingungen sind nun wieder gegeben. Unsere Teams sitzen kompakt beieinander und in der Arbeitsvermittlung finden die Beratungsgespräche wieder in Einzelbüros statt. Nach dem Brand gab es den einen oder anderen Umweg für unseren Kundinnen und Kunden im Haus. Uns ist in der Zeit viel Verständnis für die Einschränkungen begegnet, wofür wir uns herzlich bei unseren Kundinnen und Kunden bedanken“, sagt Dr. Simone Simon, Chefin des Leipziger Jobcenters.

Freigegeben sind die vorsorglich nach dem Brand gesperrten Bereiche im Erdgeschoss und der ersten Etage. Das sind diejenigen Gänge, Büros und Sozialräume, die nicht unmittelbar vom Brand betroffen waren, jedoch durch die starke Rauchentwicklung und damit verbunden einer hohen Geruchsbelästigung, abgesperrt werden mussten. Etwa 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Beratung der Bürgerinnen und Bürger an umgehend eingerichteten Interimsarbeitsplätzen fortgesetzt.

Der Freigabe der Räume vorangegangen, wurde die Gebäudestatik auf mögliche Schäden untersucht und ein aufwendiges Raumluftgutachten erstellt. Die Ergebnisse sind unbedenklich, sodass  die Gänge und Räume von einer Spezialfirma aufwendig vom Brandgeruch befreit, umfassend gereinigt und jetzt wieder freigegeben werden konnten.

Weiterhin nicht nutzbar sind 20 durch den Brand stark beschädigte oder vollständig zerstörte Räume. Diese wurden beräumt und werden aktuell entkernt, das heißt Fußböden, Wände, Decken und die technische Infrastruktur vollständig entfernt. Diese Zimmer können in etwa fünf Monaten wieder genutzt werden.

Der durch den Brandanschlag verursachte Schaden beläuft sich aktuell auf etwa 700.000 Euro.

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