500 Auszubildende, Schüler, Ausbilder und Mitarbeiter wurden heute durch eine Anschlagsdrohung in Angst und Schrecken versetzt. „Gerade für unsere Schüler und Azubis war diese erste Erfahrung mit angedrohter Gewalt schockierend“, sagte Claus Gröhn, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig. „Die Handwerker der Stadt Leipzig und der Landkreise Leipzig und Nordsachsen empfinden Wut und Abscheu angesichts dieses Angriffs auf unser Bildungs- und Technologiezentrums“.
Auch der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, und der Landrat des Landkreises Leipzig, Henry Graichen, schließen sich der Meinung aus dem Handwerk an.
Den ganzen Tag über waren die praktischen Lehrunterweisungen und die Berufsorientierungsmaßnahmen unterbrochen. Betroffen waren auch die Vorbereitungslehrgänge der russischen Nationalmannschaft für die World Skills 2017.
Das Handwerk bedankt sich ausdrücklich bei der Polizei und den Ordnungskräften, welche besonnen gehandelt haben und die Bedrohungslage souverän meisterten. Die Sicherheitspartnerschaft, welche zwischen der Polizei und den Handwerksunternehmen seit einigen Monaten offiziell besteht, hat sich in einer schwierigen Bedrohungslage bewährt.
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