Der Leipziger Gymnasiast Luan Zejneli wurde angewiesen bis zum 23.02.2017 nach Kososvo zurückzukehren. Er ist Schüler der Max-Klinger-Schule in Grünau und dort in den Regelunterricht integriert. Die Jusos Leipzig und die linksjugend Leipzig fordern ein dauerhaftes Bleiberecht für Luan.
Dazu Werner Kujat, Stadtrat der Fraktion Die Linke: „Ich bin erschüttert, dass selbst ein so hervorragend integrierter Mensch wie Luan abgeschoben werden soll. Er ist nicht nur ein guter Schüler, sondern auch fest in seine Schule und Klasse eingebunden, was die Unterstützung seiner Lehrer, Mitschüler und über 3.600 Unterschriften der Petition zeigen.“
Martin Bönewitz von den Jusos Leipzig weiter: „Die Härtefallkommission muss den Fall prüfen und die Abschiebung verhindern. Wer, wenn nicht Luan erfüllt die Kriterien für die Ausnahmeregelung?“ Nach der sächsischen Härtefallkommissionsverordnung kann eine Aufenthaltsgenehmigung erteilt werden, wenn dringende humanitäre oder persönliche Gründe, wie etwa die sprachliche, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Integration, vorliegen.
Werner Kujat und Martin Bönewitz sind ehemalige Klingerianer und haben dort 2009 das Abitur abgelegt.
Die Petition können Sie hier unterstützen: www.petitionen24.com/luan_soll_bleiben
In eigener Sache: Lokaler Journalismus in Leipzig sucht Unterstützer
https://www.l-iz.de/bildung/medien/2017/01/in-eigener-sache-wir-knacken-gemeinsam-die-250-kaufen-den-melder-frei-154108
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