Am Dienstag, 21. Februar 2017, um 19:00 Uhr laden PROTEGAT gemeinnützige UG im Rahmen der Tätigkeit als Stadtteilmanagement Soziale Integration Leipziger Westen und mit Unterstützung der Projektgruppe Neue Nachbarschaft zu einem Gesprächsabend ins Inklusive Nachbarschafts-Zentrum, Lindenauer Markt 13, Odermann-Passage, 04177 Leipzig, ein. Das Thema: „Sowas gibt es bei uns nicht“ – Umgang mit Homophobie in der Arbeit mit Geflüchteten.
„Der Umgang mit Ablehnung gegenüber Homosexualität stellt Menschen, die mit Geflüchteten arbeiten, häufig vor besondere Herausforderungen“, so Kevin Herrmann, Geschäftsführer der Protegat gemeinnützigen UG, „Einerseits ist kulturelle Sensibilität und die Anerkennung von Differenzen geboten, andererseits geht es um Werte wie Offenheit und Akzeptanz gegenüber unterschiedlichen Lebensformen, die für viele im Miteinander selbstverständlich sind.“
Die Veranstaltung wird sich genau mit diesem Spannungsfeld beschäftigen. Neben Auseinandersetzungen mit eigenen Positionen zu sexuellen und geschlechtlichen Identitäten soll der Umgang mit Homophobie unter Geflüchteten an Hand konkreter Beispiele im Fokus stehen.
Eingeladen sind alle, die mit Geflüchteten arbeiten, unabhängig davon, ob konkrete Erfahrungen mit ablehnenden Haltungen vorliegen oder nicht.
Als Referentinnen werden an dem Abend erwartet:
Stefanie Krüger, Diplomerziehungswissenschaftlerin, arbeitet im RosaLinde Leipzig e.V. und koordiniert das Bildungsprojekt „liebe bekennt farbe!“, welches Workshops für Schüler*innen und pädagogische Fachkräfte gegen Homo- und Transfeindlichkeit anbietet.
Sabrina Latz, Psychologin, arbeitet bei RosaLinde Leipzig e.V. und leitet dort das Queer Refugees Network, durch welches queere Geflüchtete in Leipzig, im Leipziger Land und Nordsachsen unterstützt werden.
Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, homo- u. transphobe oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
In eigener Sache: Lokaler Journalismus in Leipzig sucht Unterstützer
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