Zu Sigmar Gabriels Rückzug an der SPD-Spitze und Martin Schulz als Kanzlerkandidaten der SPD erklärt der Vorsitzende der SPD Sachsen, Martin Dulig: „Der Entscheidung von Sigmar Gabriel, nicht als Kanzlerkandidat der SPD anzutreten, zolle ich meinen Respekt. Seine Leistung als Wirtschaftsminister und Vorsitzender der SPD verdient – bei aller Reibung – große Anerkennung und auch meinen persönlichen Dank.“

Die Kanzlerkandidatur Martin Schulz begrüßt Dulig ausdrücklich: „Martin Schulz ist der richtige Kandidat zur richtigen Zeit. Mit ihm holen wir nun ordentlich Schwung für die Bundestagswahl, bei der wir Themen wie soziale Gerechtigkeit, Solidarität und Innovation in den Mittelpunkt unseres Wahlkampfes stellen. Martin Schulz steht für ein solidarisches Europa, das sich gemeinsam den Herausforderungen unserer Zeit stellt. Und er genießt hohe Anerkennung in der gesamten Welt für seine Haltung und seine bisherige Arbeit als Chef des EU-Parlaments. Dies ist in Zeiten von Brexit und einem US-Präsidenten Trump von hohem Wert, nicht nur für die Sozialdemokratie, sondern für ganz Deutschland.“

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https://www.l-iz.de/bildung/medien/2017/01/in-eigener-sache-wir-knacken-gemeinsam-die-250-kaufen-den-melder-frei-154108

Es gibt 3 Kommentare

Ergänzend zu Monika:
2013 hat Schulz Merkel gegen Vorwürfe des französischen Präsidenten Hollands anläßlich eines Besuches in Frankreich in Schutz genommen (FAZ v. 30.04.2013). Holland hat Merkel schwere Vorwürfe wegen deren zukunfts- und visionsloser Austeritätspolitik, insbesondere aber wegen der Niedriglohnpolitik gemacht. Diese sei im wesentlichen für den Exportüberschuß verantwortlich. Und setze somit die anderen Länder enorm unter Druck und eine Spirale nach unten in Gang.
Da Schröder (zusammen mit den Grünen wohlgemerkt) den Grundstein gelegt hat, auf dem Merkel aufbauen konnte, blieb Schulz gar keine andere Wahl, als Merkel in Schutz zu nehmen. Wobei es Schulz wohl ernst bgemeint hat (was noch schlimmer ist).
Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Wie glaubhaft will Schulz eine alternative Politik anbieten?! Gegen seine Partei?
Die Sozialdemokraten hoffen auf das, was sie bei Trump oder der AfD verteufeln, daß keine Fakten zählen, sondern geglaubt wird oder interpretiert.
Vermutlich werden wir einen noch schlimmeren Wahlkampf bekommen, als in den vergangenen Jahren. Niemand wird sich festlegen, niemand bietet konkrete Alternativen. Eines werden wohl alle vermeiden wollen, hinterher an Wahlkampfaussagen festgehalten werden zu wollen. Dann lieber nichts oder etwas amöbenhaftes.

Martin Schulz will CETA durchsetzen!
Wenn die Sozialdemokraten wirklich ihre Umfragewerte steigern wollen, dann müssen sie aber ihre Politik grundlegend ändern, was ich nicht glaube! Die haben uns Hartz IV eingebrockt, befristete Arbeitsstellen, Zeitarbeit…….Die machen doch auch nur, was Konzerne und die Mächtigen/Reichen so wollen! Man muss bloß mal sehen, wer von denen nach der Regierungszeit in gut bezahlten Stellen in Firmen angestellt ist! Wasser predigen und Wein trinken, das hatten wir schon mal! Leider rennen dann zuviele Leute der AfD hinterher, weil sie nicht schnallen, dass diese keine soziale Partei ist und nur durch Parolen so groß geworden ist, Lösungen haben die sowieso nicht!

Nach einem “Schulz” müssen die sächsischen Sozialdemokraten noch suchen….
Fängt bei energiepolitischer Innovation an und hört bei Solidarität nicht auf.

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