Auch in diesem Jahr investiert das Klinikum St. Georg in den Aus- und Umbau von medizinischen Bereichen. Für den Anbau an der Klinik für Infektiologie – einem der Großprojekte in diesem Jahr – konnte heute Richtfest gefeiert werden. Die Klinik erhält einen sogenannten Durchreiche-Autoklaven, der die Entsorgung von kontaminierten Abfällen künftig noch sicherer macht. Um das medizinische Gerät zu integrieren bedurfte es der Errichtung eines Nebenhauses am Klinikgebäude.
Die Arbeiten für den Anbau begannen bereits im November des vergangenen Jahres. „Unser Dank gilt dem Architekturbüro Hoffmann & Hofmann und allen vor Ort mitwirkenden Mitarbeitern, die in der Kürze der Zeit Erstaunliches geleistet haben“, betont Geschäftsführerin Dr. Iris Minde. Für den Anbau an das historische Klinikgebäude galt es, verschiedene Herausforderungen zu meistern. So mussten, unter anderem, verschiedene Aspekte des Natur- und Denkmalschutzes beachtet werden.
Nach dem Richtfest nehmen nun die ausrüstenden Gewerke ihre Tätigkeiten auf. Der Durchreiche-Autoklaven selbst soll planmäßig im April integriert werden, bevor das Gebäude im Mai den medizinischen Betrieb aufnehmen kann. „Das neue Klinikgebäude wird künftig für die Behandlung hochkontagiöser Patienten genutzt. Konterminierte Abfälle werden künftig mit Hilfe des Durchreiche-Autoklaven sterilisiert und können anschließend ohne Bedenken entsorgt werden“, erklärt Professor Dr. Bernhard Ruf, Chefarzt der Klinik für Infektiologie.
Das Klinikum St. Georg ist damit das einzige Krankenhaus in Sachsen, dass über einen derartigen Autoklaven verfügt. Der dafür notwendige Anbau wird vom Freistaat Sachsen mit insgesamt 960.000 Euro gefördert.
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