Gemessen an zentralen Kriterien der Internationalität, wie „100 % der Studiengänge international und englischsprachig“, „Internationale Hochschulkooperationen gerechnet pro Professor“, „Studierende und Absolventen mit ausländischer Staatsangehörigkeit“, „Anzahl der Erasmus-Studierenden“ und „Anzahl der DAAD-Stipendiaten und Förderbeiträge pro Studierendem“, steht die HHL Leipzig Graduate School of Management in der Zusammenschau aller Hochschulen in Deutschland auf dem Siegertreppchen.
Dieses Ergebnis spiegelt die jüngste Untersuchung „Profildaten zur Internationalität der deutschen Hochschulen 2016“ im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) wider. Die der Studie zu Grunde gelegten Daten aus den Jahren 2011 bis 2016 stammen vom Statistischen Bundesamt, dem Mobilitätsprogramm ERASMUS, den Förderbilanzen des DAAD, dem HRK-Hochschulkompass, der AvH sowie von den Hochschulen selbst.
Weltoffenheit und Toleranz als Voraussetzung für globale wechselseitige Partnerschaften
HHL-Rektor Prof. Dr. Andreas Pinkwart kommentiert: „Mit Blick auf das Ausland sollte Deutschland die politischen Rahmenbedingungen dafür halten, dass Weltoffenheit und Toleranz weiterhin gelebt wird. Das sind Startvoraussetzungen dafür, dass internationale Partnerschaften dauerhaft erfolgreich gestaltet werden können und auf die die Welt zur Lösung globaler Probleme angewiesen sind.“
Weiter sagt Prof. Pinkwart: „Unser Wohlstand beruht auf der Weltoffenheit und Exportstärke Deutschlands. Zentraler Treiber für diese Entwicklung sind die Hochschulen, da sie interkulturelle Qualifikationen schaffen und Menschen zusammenführen – in beiden Richtungen. Das macht Deutschland nach außen aber auch nach innen stark, da wir dadurch Talente in unser Land holen können. Damit unsere Studenten und Wissenschaftler jedoch diese globale Perspektive bekommen, benötigen wir wechselseitige Partnerschaften. Voraussetzung dafür ist, dass auch wir für unsere internationalen Partner attraktiv sind: in der Qualität unserer Forschung und Lehre aber natürlich auch vom Umfeld her.“
Für die Messe- und Handelsstadt Leipzig lässt sich in diesem Kontext laut des HHL-Rektors eine lange Tradition beobachten. So käme es nicht von ungefähr, dass die HHL seit ihrer Gründung 1898 eine Hochschule mit einer hohen internationalen Studierendenschaft war und ist. „Das ist die Zukunft, dass wir die Fähigkeiten besitzen, Orte mit ‘smart people‘ zu entwickeln. Diese Orte, wie zum Beispiel Leipzig, sind dann auch attraktiv für internationale Studenten und Wissenschaftler“, so der HHL-Rektor.
International aufgestellt
Im 119. Jahr ihres Bestehens ist die HHL Leipzig Graduate School of Management eine der führenden deutschen Wirtschaftshochschulen mit großer internationaler Reputation. Die Internationalität der HHL manifestiert sich in ihrer Akkreditierung und den Top-Platzierungen in Rankings, den zahlreichen Mitgliedschaften in internationalen Hochschulorganisationen, dem weltweiten Netzwerk von über 130 Partneruniversitäten mit einem regen wechselseitigen Studentenaustausch, der wachsenden internationalen Fakultät sowie internationalen Forschungsprojekten und studentischen Initiativen.
Als erste Business-School in Deutschland wurde die HHL 2004 durch AACSB International, der bedeutenden Akkreditierungsagentur für Wirtschaftshochschulen auf der ganzen Welt, akkreditiert. Innerhalb der internationalen Rankings fällt die HHL u.a. wiederholt in der Bestenliste der Financial Times sowie der lateinamerikanischen Wirtschaftsmagazine AméricaEconomía und Expansion auf.
Aktiv engagiert sich die HHL innerhalb renommierter Vereinigungen internationaler Wirtschaftshochschulen (AACSB, CLADEA, CEEMAN, EFMD, NAFSA, EAIE). Weltweit unterhält die Leipziger Managerschmiede partnerschaftliche Beziehungen zu mehr als 130 Wirtschaftshochschulen. Diese vergleichsweise hohe Zahl erklärt sich dadurch, dass die HHL den interkulturellen Studentenaustausch nachdrücklich fördern möchte und in diesem Zusammenhang jeweils nur maximal zwei Studenten zur selben Zeit an eine Partnerhochschule entsendet. Mit der Auswahl der Partneruniversitäten trägt die HHL dem Wunsch der Studierenden nach attraktiven Wahlpflichtfächern Rechnung. Frank Hoffmann, Director of International Relations, ergänzt: „Bei der Auswahl internationaler Partnerhochschulen berücksichtigen wir außerdem auch die Kriterien Akkreditierung, wissenschaftliche Reputation, Attraktivität des Studienstandortes sowie Sicherheit der Studenten im Zielland.“
Pro Jahr gehen 80 HHLler als Austauschstudenten an eine der internationalen Partneruniversitäten. Im Gegenzug empfängt die HHL jährlich die gleiche Anzahl internationaler Austauschstudenten auf ihrem Campus.
Mit Englisch als Sprache auf dem Campus und innerhalb des Unterrichts ist ein Studium für die deutschen sowie mehr als 90 Prozent der internationalen Studenten im Vollzeit-MBA-Programm „General Management“ von großem Interesse. In diesem Zusammenhang lässt sich auch die steigende Zahl ausländischer Studenten im HHL-Studienprogramm „Master of Science in Management“ nennen.
Unterrichtet wird an der HHL durch eine wachsende Fakultät aus unter anderen den USA, Kanada, Dänemark, Norwegen, Schweden, Großbritannien, Indien und Israel. International sind auch die beiden HHL-Studienprogramme „Global Executive MBA“ sowie der „Euro*MBA“ ausgerichtet. Das Global Executive MBA-Programm, das von der HHL und der spanischen Escuela de Alta Dirección y Administración (EADA) durchgeführt wird, beinhaltet neben Pflichtmodulen in Deutschland und Spanien weitere Wahl-Module an namhaften Business-Schools in Brasilien, China oder Indien. Das Euro*MBA-Programm ist ein innovatives, auf E-Learning (elektronisch unterstütztes Lernen) basierendes zweijähriges MBA-Programm für Führungskräfte. Es wird durch das 1996 gegründete europaweite Euro*MBA-Konsortium gestaltet. Neben der seit März 2008 beigetretenen HHL Leipzig Graduate School of Management umfasst das Konsortium fünf europäische Wirtschaftshochschulen.
Auch die Forschung und das Doktorandenprogramm der HHL sind eng mit internationalen Partnern vernetzt. So arbeitet beispielsweise der Lehrstuhl Marketingmanagement der HHL eng mit der Harvard Business School im Bereich der Cluster- und Wettbewerbsforschung zusammen.
Die internationale Vielfalt auf dem Campus der HHL wird zusätzlich durch die studentischen Initiativen, namentlich „FAUST“, die „Negotiation Challenge“ sowie die „European Ivy League“, gefördert. FAUST (Freundeskreis ausländischer Studierender) wurde von HHLlern für ihre Gaststudenten gegründet. Im Mittelpunkt der FAUST-Aktivitäten steht der kulturelle Austausch, die Organisation von Theater-, Konzert- und Museumsbesuchen.
Der internationale und einzigartige Verhandlungswettbewerb „The Negotiation Challenge“ wurde 2007 als gemeinsame Initiative der HHL und der Harvard Law School ins Leben gerufen. Ebenfalls von Studenten der HHL organisiert und das Highlight für fußballbegeisterte Wirtschaftsstudenten aus ganz Europa ist die „European Ivy League“. Seit 1997 fördert die „European Ivy League“ die sportliche Herausforderung und den Team-Geist. Im Mai 2016 stand die zweieinhalbtätige Sportveranstaltung unter dem Motto „Business meets Soccer“.
Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Laut der Financial Times liegt die HHL im Bereich Entrepreneurship innerhalb des M.Sc.- sowie des EMBA-Programms national auf Platz 1 bzw. global unter den Top 5. Die HHL ist akkreditiert durch AACSB International. www.hhl.de
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