Mit 64.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Prostatakrebs in Deutschland die häufigste Krebserkrankung unter Männern. Dank der immer präziseren bildgebenden Verfahren innerhalb der medizinischen Diagnose kann die Erkrankung heutzutage jedoch frühzeitig erkannt und in vielen Fällen erfolgreich behandelt werden. Unter dem Motto „Prostatakrebs – wann muss behandelt werden?“ lädt das Klinikum St. Georg am Montag, den 5. Dezember 2016, Interessierte zu einem Informationsabend in die Leipziger Stadtbibliothek ein.
Ab 18 Uhr erklärt Privatdozent Dr. med. Amir Hamza, Chefarzt der Klinik für Urologie und Andrologie am Klinikum St. Georg, informativ und verständlich, welche Diagnoseverfahren es gibt, wann man von gut- beziehungsweise bösartigen Veränderungen spricht und in welchen Fällen ein operativer Eingriff unumgänglich ist.
„Nach der Diagnose Prostatakrebs wird je nach Ausmaß und Stadium der Erkrankung gemeinsam mit dem Patienten entschieden, welche Möglichkeiten der Behandlung es gibt. Gerade im Frühstadium ist eine aktive und engmaschige Überwachung des Patienten deswegen der sofortigen operativen Behandlung oder Bestrahlung durchaus vorzuziehen“, erklärt der Chefarzt PD Dr. Amir Hamza. Im Vortrag erläutert er unter anderem, wie man der Erkrankung mit einer gesunden Lebensweise vorbeugen kann, welche therapeutischen Optionen es gibt und mit welchen möglichen Einschränkungen Betroffene nach der Operation leben müssen.
Im Anschluss an die Veranstaltung können die Gäste in einer offenen Gesprächsrunde ihre Fragen an den Experten richten.
Zeit: 18:00 – 19:30 Uhr
Ort: Leipziger Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10–11, Oberlichtsaal, 2. Obergeschoss
Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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