Gutenberg hat viel erfunden, beispielsweise das Handgießgerät und die Druckerpresse. Aber seine Bibel sieht noch wie eine Handschrift aus. Davon kann man sich in der Ausstellung „Textkünste. Die Erfindung der Druckseite um 1500“ überzeugen. Dort belegt die Gutenbergbibel den Anfangspunkt einer Seitengestaltung, die erst hundert Jahre später ihr modernes Gesicht erhielt.
Berühmte Drucke aus ganz Europa sind mit Werken ausgestellt, die teilweise fehlerhaft und ungeschickt gestaltet sind. Drucker haben experimentiert, meint der Kurator Ulrich Johannes Schneider, der am Sonntag um 17 Uhr durch die Ausstellung in der Bibliotheca Albertina führt (Eintritt frei).
Führung am 11. Dezember 2016, 17 Uhr
Textkünste. Die Erfindung der Druckseite um 1500
Ausstellung bis 29. Januar 2017, täglich 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei
Bibliotheca Albertina
Beethovenstr. 6
04107 Leipzig
www.1500.ink
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