Dem Zusammenleben in Grünau widmet sich eine Stadtteilkonferenz am Donnerstag, 15. Dezember, von 17 bis 20 Uhr in den beiden Grünauer Kirchen, der katholischen Kirche St. Martin (Kolpingweg 1) und der evangelisch-lutherischen Pauluskirche (Alte Salzstraße 185). Ausgerichtet wird sie vom Quartiersmanagement. Alle interessierten Grünauerinnen und Grünauer sind herzlich dazu eingeladen.
Eröffnet wird die Konferenz von Oberbürgermeister Burkhard Jung mit einem einleitenden Statement. Ziel der Zusammenkunft ist es, über die verschiedenen Facetten des Zusammenlebens zu diskutieren: das gemeinsame Wohnen von von Alt und Jung, Ordnung und Sicherheit, soziale Chancengleichheit, funktionierende Nachbarschaften und Integration von Migranten. Was kann jeder beitragen? Wo bestehen Handlungsbedarfe? Welche Ansätze gibt es bereits, welche wären denkbar? Welche Defizite verhindern Entwicklungen? Wo muss nachjustiert werden?
Die Konferenz beginnt 17 Uhr in der Kirche St. Martin. Nach den einleitenden Worten von Oberbürgermeister Burkhard Jung gibt es eine offene Diskussionsrunde. Nach Abschluss dieser Runde wird die Konferenz in der Pauluskirche fortgesetzt. Dort wird an sechs Thementischen weiter diskutiert.
Folgende Tische sind geplant:
- Zusammen aufwachsen: Bildung und Teilhabe – Gleiche Chancen für alle?
- Zusammenleben der Generationen: Miteinander leben – Wie können Jung und Alt voneinander lernen?
- Zusammenleben organisieren: Regeln einhalten – Wie können Ordnung und Sicherheit gewährleistet werden?
- Zusammenleben leben: Gemeinsam weiterkommen – Was brauchen funktionierende Nachbarschaften?
- Zusammenleben mit Fremden: Aufeinander zugehen – Wie kann Integration gelingen?
- Open Space: das Thema kann von den Teilnehmenden bestimmt werden und wird vor Ort entschieden
Für eine kleine Stärkung ist gesorgt. Fragen, Anregungen oder Hinweise im Vorfeld der Konferenz können an das Quartiersmanagement im Stadtteilladen Grünau gerichtet werden (Stuttgarter Allee 19; Tel. 0341 – 412 9731; Mail: info@qm-gruenau.de).
Mit der Stadtteilkonferenz Grünau wird fortgesetzt, was Anfang April auf Einladung von Oberbürgermeister Jung mit der Veranstaltung „Leipzig – Heimat für alle!?“ in der Kongresshalle begonnen hatte: Eine gemeinsame Diskussion über die Herausforderungen der Integration, aber auch über Demokratiefeindlichkeit und Radikalisierungstendenzen. Diese Veranstaltung war Bestandteil der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes 2030. Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass die Fragen nur im Quartier diskutiert und gelöst werden können. Im Mai hatte es dann im Leipziger Osten eine erste Stadtteilkonferenz gegeben.
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