Die Sächsische Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange hat heute den Sächsischen Lehrpreis 2016 an die Preisträger verliehen. Der mit insgesamt 40.000 Euro dotierte Preis wird in vier Kategorien vergeben.
Dr. Eva-Maria Stange: „Ich gratuliere sehr herzlich all unseren diesjährigen Preisträgern und Preisträgerinnen. Für eine exzellente Lehre an unseren Hochschulen und Studienakademien brauchen wir engagierte und kompetente Dozentinnen und Dozenten, die junge Menschen mit ihrer Leidenschaft und Begeisterung für ihr Fach anstecken und motivieren, die Konzepte und Methoden entwickeln, damit der Lehrstoff verständlich wird, die sich besonders um eine gute Organisation des Studiums bemühen oder sich darum kümmern, wie das Studium mit Kind einfacher wird. Es ist beeindruckend, wie das unseren diesjährigen Preisträgern in den unterschiedlichsten Formen gelungen ist. Die Palette ist sehr vielfältig und reicht von der Konzeption von Medienangeboten für Asylbewerber über die Entwicklung einer integrierten Lehr-Lernumgebung in der Informatik bis hin zu interdisziplinärer und dialogorientierter Lehre im Feld der Musikwissenschaften und der Etablierung eines studienrichtungsübergreifenden dualen Studienganges.“
Der Sächsische Lehrpreis 2016 geht in der Kategorie Universitäten mit 10.000 Euro an: Dr. Vivien Sommer und Andreas Bischof, Philosophische Fakultät der TU Chemnitz für das Lehr-Lern-Projekt „Medien und Asyl. Qualitative Evaluation und Konzeption von Medienangeboten für Asylbewerber“.
Der Sächsische Lehrpreis 2016 geht in der Kategorie Fachhochschulen – Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit 10.000 Euro an: Prof. Wolfgang Golubski, Oliver Arnold, Prof. Frank Grimm von der Westsächsischen Hochschule Zwickau, Fakultät Physikalische Technik/Informatik, Fachgruppe Informatik, für die Entwicklung einer integrierten Lehr-Lernumgebung für Informatik-Studierende des ersten und zweiten Semesters.
Der Sächsische Lehrpreis 2016 geht in der Kategorie Kunsthochschulen mit 10.000 Euro an: Prof. Dr. Martina Sichardt, Institut für Musikwissenschaft, Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig für ihre durch Interdisziplinarität und Dialog geprägte Lehre, die sich insbesondere in dem von ihr geförderten und mitgestalteten Masterstudiengang Musikwissenschaften zeigt.
Der Sächsische Lehrpreis 2016 geht in der Kategorie Berufsakademie mit 10.000 Euro an: Prof. Dr. Kerry-U. Brauer, Prof. Dr. Bettina Lange, Prof. Dr. Katja Glaser, Prof. Dr. Claudia Siegert und Dr. Christian Thöne von der Studienakademie Leipzig für die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung des studienrichtungsübergreifenden dualen Studiengangs „Vermögensmanagement“ an der Staatlichen Studienakademie Leipzig.
Vorschlagsberechtigt für den Sächsischen Lehrpreis waren die Rektorate der Hochschulen bzw. die Direktoren der Staatlichen Studienakademien. Die Hochschulen des Freistaates Sachsen und die Staatlichen Studienakademien konnten Anträge einreichen, aus denen ein Gutachtergremium die Preisträger auswählte.
Die Jury setzte sich zusammen aus:
Bettina Jorzik vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Prof. Marianne Merkt als Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik, Dr. Malte Persike von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Preisträger des Ars Legendi Preises 2012, Dr. Karoline Spelsberg-Papazoglou vom Institut für Lebenslanges Lernen der Folkwang Universität der Künste in Essen, Prof. Burkard Utecht als Präsident der Dualen Hochschule Gera-Eisenach, Dr. Claudia Bade vom Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen, zwei studentische Jurymitglieder, Maren Richter von der Studienakademie Glauchau und Thomas Schmalfuß von der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften, und Dr. Ronald Werner, Leiter der Abteilung Hochschulen im Wissenschaftsministerium.
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