Am kommenden Sonntag, dem Volkstrauertag, wird deutschlandweit der Opfer beider Weltkriege gedacht. Der Volkstrauertag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt, um ein Zeichen des Mitgefühls für die Hinterbliebenen der Gefallenen zu setzen. Die erste offizielle Feierstunde fand 1922 in Berlin statt. Seit Anfang der 50er Jahre wird der Volkstrauertag in Deutschland als besonderer Gedenktag für die Opfer beider Weltkriege und der Gewaltherrschaft alljährlich im November begangen.
In Leipzig wird am 13. November mit einer Gedenkfeier auf dem Südfriedhof – an der Grab- und Gedenkanlage der zivilen Leipziger Bombenopfer des Zweiten Weltkrieges (XXVIII. Abteilung, 7.-9. Gruppe) – an die Toten erinnert. Vertreter des politischen Lebens in der Stadt Leipzig, der Bundeswehr, Bürger der Stadt und die Mitglieder des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. nehmen an dem Totengedenken teil.
An die Gedenkfeier schließt sich eine Kranzniederlegung des Stadtverbandes Leipzig des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. am Gedenkort „Hain der Erinnerung“ in der XXIX. Abteilung des Südfriedhofes an. Der dort befindliche Spenderbaum ist den bei Friedensmissionen im Ausland gefallenen militärischen und zivilen deutschen Helfern gewidmet.
Programmablauf am 13. November
11 Uhr
Musikalischer Auftakt mit Trompeter und Trommler der Bundeswehr
Gedenkrede von Oberbürgermeister Burkhard Jung
Totenehrung, Dr. Günter Schmidt, stellv. Vorsitzender des Stadtvorstandes des Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Kranzniederlegung mit Schweigeminute
Musikalischer Ausklang
Glockengeläut vom Turm der Hauptkapelle
im Anschluss (gegen 11.30 Uhr)
Gedenkrede von Generalmajor Walter Spindler, Kommandeur des Ausbildungskommandos der Bundeswehr
Kranzniederlegung am Gedenkort für die bei Friedensmissionen im Ausland gefallenen militärischen und zivilen deutschen Helfer im „Hain der Erinnerung“ in der XXIX. Abteilung auf dem Südfriedhof
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