Die Vorschläge für einen Neuanfang bei der EU-Förderung für den ländlichen Raum sorgen jetzt auch im Europäischen Parlament für Interesse. Auf Einladung der Vorsitzenden des Haushaltskontrollausschusses, Frau Dr. Ingeborg Gräßle, stellte Sachsens Umwelt- und Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt als Vertreter des Bundesrates heute (8. November 2016) den Abgeordneten des Ausschusses sowie Abgeordneten nationaler Parlamente die sächsische Initiative „ELER-RESET“ vor. Die Initiative ist auf eine Neuausrichtung der EU-Förderung in der kommenden Förderperiode nach dem Jahr 2020 gerichtet.
„Ich freue mich sehr, dass sich ein so bedeutendes Gremium wie der Haushaltskontrollausschuss des Europäischen Parlaments mit unserer Initiative befasst“, sagte Minister Schmidt. „Wir haben in den vergangenen Monaten von vielen Akteuren im In- und Ausland Zustimmung und Unterstützung für unsere Vorschläge erhalten“, so der Minister weiter.
„Die wichtige ELER-Förderung ist in den vergangenen Jahren mit Paragraphen und Regelungen überfrachtet worden. Dabei ist das Ziel, den ländlichen Raum zu stärken, aus dem Blick geraten. Im Vordergrund steht nur noch, Fehler im Verwaltungsverfahren zu vermeiden“, so Schmidt. „Die Schuldfrage für den Bürokratieanstieg ist dabei völlig unerheblich. Klar ist aber: Wir brauchen einen Neuanfang. Das haben meine zahlreichen Gespräche, die ich zu diesem Thema geführt habe, bestätigt.“
Informationen zur Initiative des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft mit dem Titel „ELER-RESET“: http://www.smul.sachsen.de/foerderung/6327.htm
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