Die Preisträger des Innenstadt-Wettbewerbs „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“ wurden erstmals im Rahmen der Messen denkmal 2016 und MUTEC gekürt. 29 Städte und Gemeinden haben sich mit 26 Projekten beworben. Der diesjährige Schirmherr, Wirtschaftsminister Martin Dulig, und Vertreter der Hauptsponsoren zeichneten insgesamt elf Städte mit 13 Preisen aus.
Schirmherr Martin Dulig hob in seinem Grußwort hervor: „Das Jahresmotto ‚Die Stadt sind wir – gemeinsam aktiv!‘ haben die Teilnehmer in beeindruckender Weise in Projekte umgesetzt, auf deren Realisierung wir nur gespannt sein können. Die digitale Welt hält schon lange Einzug in unser aller Leben, so auch in die Stadtentwicklung. Viele Projekte zeigen, wie man neue und traditionelle Welt miteinander verknüpfen kann. Gerade hier auf der denkmal 2016 ist es richtig, auch neue Nutzungen vorzustellen, um das Geschaffene zu erhalten, weiter zu entwickeln.“
Den 1. Preis, dotiert mit 30.000 Euro, erhält die Stadt Plauen für das Projekt „Schräg ist spitze – Fußgängerzone einmal anders“. Der 2. Preis und damit ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro gehen an die Stadt Oederan für „Regiomarkt Oderan“. Je einen 3. Preis, dotiert mit jeweils 10.000 Euro, haben die Städte Strehla und Torgau gewonnen. Anerkennungspreise zu je 6.000 Euro wurden den Städten Annaberg-Buchholz, Augustusburg, Markkleeberg, Mittweida und Stolpen überreicht.
Der vom sächsischen Wirtschaftsministerium ausgeschriebene Sonderpreis für die besten Ideen einer zukünftigen „Digitalen Stadt“ konnte zwei Städten zugesprochen werden: Augustusburg wird mit dem Projekt „Kleinstadtmenschen“ die Angebote der digitalen Welt in die kleine Innenstadt bringen. Rochlitz hat mit „RochlitzApp geht ab in die Mitte!“ vor, die digitale Welt mit der lokalen Welt im Netz näher zusammenzuführen. Beide Städte erhalten dafür je 5.000 Euro. Mittweida erhielt den Sonderpreis „Licht“ zur weiteren Aufwertung der eigenen Fußgängerzone durch NEL Neontechnik Leipzig. Der Sonderpreis „Wissenschaftliche Begleitung“ im Rahmen der Projektumsetzung durch Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, geht an die Stadt Riesa.
Die Ausstellung aller Wettbewerbsprojekte anhand der eingereichten Tafeln ist parallel zur Messe denkmal 2016 noch bis zum 12. November 2016 in der Halle 2 der Leipziger Messe zu sehen.
Weitere Informationen zu allen Projekten und zum Wettbewerb sind unter www.abindiemitte-sachsen.de abrufbar.
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