Am 4. November 2016 besuchten Janina Pfau, Sprecherin für Verbraucherschutz der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, und Jana Muschalik, Referentin der Bundestagsfraktion der Linken, die Landesgeschäftsstelle der Verbraucherzentrale Sachsen in Leipzig. Der Besuch war der abschließende Höhepunkt der Verbraucherschutztour 2016, dazu erklärt die Abgeordnete: Ich habe sehr viele Geschäftsstellen in Sachsen besucht und mir dabei einen Überblick über die vielfältige und sehr wichtige Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstellen der Verbraucherzentrale verschafft. Dabei habe ich mich über die unterschiedlichen Probleme der Verbraucherinnen und Verbraucher in den einzelnen Regionen informiert. Auch mit sächsischen Schuldnerberatungsstellen bin ich bei dieser Tour ins Gespräch gekommen.
Der Abschluss in Leipzig hat gezeigt, wie wichtig die Verbraucherzentrale Sachsen für die Bürgerinnen und Bürger im Freistaat ist. Neben Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen im Bereich Recht und Finanzen konnten wir einen Einblick in die Arbeit der Marktwächter im Bereich Finanzmärkte, bekommen. Dass Verbraucherschutz und Energieberatung auch für die Integration ein wichtiger Faktor ist, zeigte uns die Arbeit des Mosaik Leipzig e.V.
Abschließend zur Tour kann festgestellt werden: Neben vielen wichtigen Einzelheiten muss die Prävention einer der wichtigsten Bestandteile im Verbraucherschutz sein. Prävention in allen Altersgruppen, von der Schule bis ins hohe Alter. Neben den bekannten Problemen wie Partnervermittlungen, Kredite oder Drittanbieter spielt die Digitalisierung bei der Arbeit der Beratungsstellen für Verbraucherschutz eine immer wichtigere Rolle.
Die Linksfraktion im Sächsischen Landtag tritt dafür ein die Verbraucherrechte zu stärken und Bürgerinnen und Bürgern hierbei die Möglichkeit des Erhalts umfassender Informationen und Transparenz einzuräumen. Als ganz besonders wichtig erachte ich dabei eine ausreichende finanzielle Ausstattung der Verbraucherzentrale in Sachsen, um eine stetig gleichbleibende hervorragende Arbeit gewährleisten zu können.
Entsprechend fordern wir in unserem Alternativen Haushaltsansatz eine Erhöhung der Zuschüsse des Landes für Verbraucherarbeit und Verbraucherzentrale von je 2,6 auf drei Millionen Euro 2017/2018. Zudem wollen wir u.a. der Schuldnerberatung pro Jahr eine Million Euro zusätzlich zur Verfügung stellen.
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