„Vielen sächsischen Jugendlichen gelingt der Übergang von der Schule in den Beruf ohne große Mühe. Aber eben nicht allen. Und das hat verschiedenste Gründe. Über diese wollen wir nicht länger philosophieren, wir wollen etwas verbessern. Alle jungen Menschen in Sachsen werden gebraucht“, so Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender und Sprecher für Arbeitsmarktpolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zum Koalitionsantrag Jugendberufsagenturen (Drucksache 6/3981).

„Wir wollen nicht länger hinnehmen, dass junge Frauen und Männer den Sprung in Ausbildung und existenzsichernde Beschäftigung nicht gelingt. Deshalb setzen wir auf die Jugendberufsagenturen. Hier sollen zukünftig Beratungsangebote für Jugendliche gebündelt werden.“

„Dabei ist uns jede und jeder Einzelne wichtig. Ganz unabhängig von schulischen Leistungen oder Herkunft. Genau hinsehen und handeln – das ist der Ansatz der Jugendberufsagentur: Wir wollen Jugendliche nach dem Ende ihrer Schullaufbahn begleiten, bis sie eine konkrete Berufsperspektive haben. Diejenigen, die noch nichts gefunden haben, werden dann so lange unterstützt und begleitet, wenn nötig auch angeschoben, bis es mit einer Berufsausbildung geklappt hat.“

„Wir als SPD verbinden damit die Hoffnung, dass in unserer Gesellschaft jeder soziale Aufstiegschancen hat. Egal ob Einser-Abiturientin oder junger Mann mit schwierigen Voraussetzungen beim Sprung in die Ausbildung. Alle werden beraten und unterstützt. Das ist ganz wichtiger Faktor: Die Jugendberufsagentur ist eine Anlaufstelle für alle.“

„In Sachsen soll künftig nicht mehr die Frage gestellt werden: ‚Wer ist zuständig?‘ In Sachsen soll es heißen: ‚Wir sind gemeinsam verantwortlich!‘ Und wir kümmern uns.“

Hintergrund: In Jugendberufsagenturen sollen alle relevanten Akteure aus Schule, Jugendhilfe, Arbeitsagenturen und Jobcentern zusammenarbeiten und sich gemeinsam um Belange von Jugendlichen kümmern. Die Einführung war im Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU vereinbart worden.

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