Staatssekretär Herbert Wolff wird in der kommenden Woche an zwei Orten an Baumpflanzaktionen teilnehmen. Dabei wird die Winterlinde, der Baum des Jahres 2016, gepflanzt. Eingeladen zum ersten Termin in Goßberg (Gemeinde Striegistal, Landkreis Mittelsachsen) am 18. Oktober 2016 hat die Stiftung Wald für Sachsen. „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 4. Klasse der Grundschule Striegistal schon heute den Wald von morgen pflanzen“, sagte Staatssekretär Wolff.

Neben der Winterlinde werden auf einer 1,4 Hektar großen Fläche auch weitere Arten wie Stieleiche, Roterle und Bergahorn gepflanzt. Wichtig für die Artenvielfalt ist auch die naturnahe Waldrandgestaltung. Dafür bieten sich als Straucharten zum Beispiel Roter Hartriegel, Hasel und Pfaffenhütchen an. Die Stiftung Wald für Sachsen als Projektträger wird bei der Erstaufforstung zum wiederholten Mal durch die MITGAS GmbH unterstützt. Ziele der Erstaufforstung sind neben der nachhaltigen Nutzung von Holz unter anderem der Klima-, Boden- und Wasserschutz sowie die Schaffung neuer Grünstrukturen mittels Biotopvernetzung.

Ganz ähnliche Ziele verfolgt die Baumpflanzaktion am 22. Oktober 2016 im „Stadtwald Wurzen“. In dem Areal am Stadtrand von Wurzen (Landkreis Leipzig) wird der Staatssekretär ebenfalls eine Winterlinde in die Erde bringen. „Gerade in einem stadtnahen Umfeld wie hier kann die Bevölkerung den positiven Einfluss des Waldes als Ort der Erholung direkt erleben“, so der Staatssekretär. Winterlinden und Wildobstbäume werden den Wald auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Wurzen-Lüptitz ergänzen. Mehr als die Hälfte der rund 200 Hektar großen Fläche sind inzwischen zu einem Mischwald mit weit über zehn verschiedenen Baumarten geworden. „Mein besonderer Dank gilt dem Förderverein-Landschaftspflegeverband ‚mittleres Muldegebiet‘ e.V. für das ehrenamtliche Engagement zur Entwicklung des Stadtwaldes in Wurzen“, sagte Wolff.

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