Sehr erfreut hat sich Kultusministerin Brunhild Kurth zum Abschneiden Sachsens beim IQB-Bildungstrend 2015 für Deutsch und Englisch gezeigt. „Den Schülern gebührt nicht nur Lob für die tolle Leistung, sondern vor allem den Lehrerinnen und Lehrern Dank für ihre hervorragende Unterrichtsqualität. Die Maßnahmen zur Verbesserung des Unterrichts haben sich ausgezahlt. Das zeigt sich besonders bei dem zum Teil deutlichen Fortschritten im Unterrichtsfach Englisch“, so Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth.
Zugleich warnte die Ministerin vor Fehlanreizen in der Schulpolitik. „Der Einbruch im Gesamtergebnis von Baden-Württemberg zeigt anschaulich, dass sich schulfachliche Experimente und Umbrüche im Schulsystem zu Lasten der Schülerleistungen auswirken“, sagte Brunhild Kurth. Umstellungen im Schulsystem würden Zeit und Kraft kosten, so die Ministerin weiter. Lehrkräfte müssten sich neu orientieren, anstatt sich auf die Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität konzentrieren zu können.
Sachsens Schüler legten beim IQB-Bildungstrend 2015 in allen untersuchten Kompetenzbereichen zum Teil deutlich zu und errangen Spitzenplätze. Beim Lesen und Zuhören im Fach Deutsch errangen Sachsens Schüler jeweils den ersten Platz. Bei der Orthografie einen zweiten Platz. Auch im Fach Englisch holten die jungen Sachsen auf. Beim vergangenen IQB-Vergleichstest 2008/2009 noch unter Durchschnitt, belegten sie 2015 im Leseverstehen den dritten Platz. Steigerungen gab es auch beim Hörverstehen in Englisch, allerdings reichte es hier bundesweit nur zum unteren Mittelmaß.
Weitere Informationen zum Abschneiden Sachsens im SMK-Blog unter www.bildung.sachsen.de/blog
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