Die Landesvorsitzende und der stellvertretende Landesvorsitzende, Almut Thomas und Hubert Höfer, der NaturFreunde Sachsen e.V. erklären zu den Vorfällen am Tag der Deutschen Einheit in Dresden: In Sachsen fehlt es an politischer Kultur. „Das von Hass und Vorurteilen geprägte Verhalten einiger Zuschauer im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am in Dresden gegenüber Politikern sind für die NaturFreunde Sachsen ein deutliches Zeichen fehlender politischer und demokratischer Kultur in Sachsen. Dazu gehören Respekt, Toleranz und das Verständnis für demokratische Verhaltensweisen.
Nicht derjenige, der am lautesten schreit, setzt sich in der Demokratie durch, sondern der mit den überzeugendsten Argumenten schafft es, Mehrheiten zu bilden um damit Entscheidungen herbeizuführen – auch wenn das im Vorfeld anstrengende und zeitaufwendige Diskussionen bedeutet. Dazu gibt es Parteien und jeder kann sich dort engagieren. Auch viele Nichtregierungsorganisationen, wie die NaturFreunde, bieten Möglichkeiten des politischen Engagements“, so Almut Thomas.
„Das Schneckentempo der Entscheidungsfindung in lebendigen Demokratien kann man kritisieren, dann aber bitte auch vernünftige Verbesserungsvorschläge aufzeigen.
Eines geht nicht: Die Demokratie und deren Vertreter nur beleidigen weil einem die Entscheidungen nicht passen oder die Entscheidungsprozesse zu langwierig und anstrengend sind.
Gerade in der aktuellen Debatte um die Aufnahme von Flüchtlingen und deren Integration in die Gesellschaft fehlt es an Respekt und Toleranz gegenüber der Vielfalt an Menschen und deren Meinungen“, so Hubert Höfer.
„In dieser Lage hilft nur eines: Selbst politisches Engagement zeigen, Argumente finden und diese in den politischen Diskurs einbringen. Sachsens politischer Kultur würde es gut tun!, erklären Almut Thomas und Hubert Höfer abschließend.“
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