Der Freistaat Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden haben sich am Wochenende als gute Gastgeber zum Tag der Deutschen Einheit präsentiert. Für die zahlreichen Besucher und Staatsgäste waren es schöne und vor allem sichere Stunden des Feierns, trotz der beschämenden Störungen einiger Weniger. Über 2.600 Polizisten aus 13 Bundesländern sowie die Bundespolizei sorgten für Sicherheit und waren trotz immenser Herausforderungen stets Herr der Lage.
„Mit den beiden Sprengstoffanschlägen Anfang letzter Woche war die Polizei gezwungen, frühzeitig ihre Präsenz deutlich zu erhöhen“, sagt Christian Hartmann, innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Der Fund einer Bombenattrappe am Donnerstag sowie die Evakuierung wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe forderte die Beamten im Vorfeld des Festwochenendes zusätzlich. „Ich danke der Polizei für ihren hochprofessionellen Einsatz“, so der Innenpolitiker. Die Anschläge, die angekündigten Störungen durch linke und rechte Gruppen sowie die Demonstrationen während des Bürgerfestes haben den Beamten alles abverlangt. „Oberstes Ziel war es, den Gästen in Dresden einen sicheren Besuch der Stadt und der Festveranstaltungen zu ermöglichen“, so Hartmann. Diese Aufgaben haben die eingesetzten Beamten mit Bravur gemeistert. „Dieser Dank gilt auch der Feuerwehr sowie den Rettungs- und Hilfsorganisationen.“
Am Wochenende haben die Polizeibeamten nicht nur für Sicherheit gesorgt, sie haben sich auch selbst den Besuchern auf der „Blaulichtmeile“ zum Bürgerfest präsentiert. „Egal ob Polizei, Bundeswehr, THW oder DRK – alle, die sich im täglichen Leben um unserer Sicherheit kümmern, standen zum Dialog bereit, präsentierten ihre Technik und ihr professionelles Können“, lobt Hartmann. Auch mit dem Blick auf die Nachwuchsgewinnung und das ehrenamtliche Engagement sei dies ein wichtiges Zeichen gewesen.
Mit Empörung reagiert der CDU-Innenpolitiker auf das Agieren linker und rechter Gruppen: „Die Brandanschläge auf Einsatzfahrzeuge der Polizei sowie polizeifeindliche Schmierereien sind völlig inakzeptabel und ein direkter Angriff auf den Rechtsstaat“, so Hartmann. Auch die Demonstrationen am Rande des Gottesdienstes in der Frauenkirche, des Festaktes in der Semperoper sowie Pöbeleien gegen Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert kritisiert Hartmann scharf: „Es ist für uns Sachsen eine zentrale Errungenschaft der deutschen Wiedervereinigung, seine Meinung frei äußern zu können – dies schließt auch die Kritik am politischen Handeln der Regierung ein. Aber Verantwortungsträger und Besucher niederzubrüllen hat nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun. Das unflätige Verhalten dieser Personen empört und beschämt mich zugleich. Leider haben es einige Wenige geschafft, diesen Tag von historischer Bedeutung für uns Deutsche in den Schmutz zu ziehen, während viele tausende Dresdner und ihre Gäste, wie überall in unserem Land, in Einigkeit feierten.“
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