Die Ausstellung „Vergessene Avantgarde“ erinnert an die Geschichte des Künstlerhauses, das von 1900 bis 1943 den zentralen Treffpunkt der Leipziger Avantgardisten bildete. Die kleine, aber feine Schau beleuchtet die markante Architektur des ungewöhnlichen Hauses und erzählt vom mondänen Leben der expressionistischen Künstler in Leipzig.

Fotos, Plakate, Gemälde, Zeichnungen und Grafiken aus dem Bestand des Stadtgeschichtlichen Museums und aus Privathand berichten noch bis kommenden Sonntag von den Anfängen und der Blütezeit avantgardistischer Kunst in Leipzig, die mit der nationalsozialistischen Barbarei und dem Bombenhagel von 1943 ein jähes Ende nahm. Die Exponate zeugen von kühnen Ideen und rauschenden Festen und gestatten Einblicke in eine zu Unrecht beinahe vergessene Epoche Leipziger Kunst.

Im Rahmen der Ausstellung erschien eine Sonderpublikation der Leipziger Blätter, die sich dem Thema mit zahlreichen detaillierten Bildern ausführlich widmet. Das Sonderheft Vergessene Avantgarde – Das Künstlerhaus am Nikischplatz 1900-1943 ist im Museum erhältlich.

Fotolegende: Hofansicht, Meisenbach, Riffarth & Co., Foto, um 1910, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

Ausstellung
Vergessene Avantgarde – Das Künstlerhaus am Nikischplatz 1900-1943 noch bis Sonntag geöffnet
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Haus Böttchergäßchen
Böttchergäßchen 3, 04109 Leipzig
Eintritt 5 €, erm. 3,50 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

In eigener Sache – Wir knacken gemeinsam die 250 & kaufen den „Melder“ frei

https://www.l-iz.de/bildung/medien/2016/10/in-eigener-sache-wir-knacken-gemeinsam-die-250-kaufen-den-melder-frei-154108

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