Arbeitsminister Martin Dulig hat gestern den neuen Geschäftsführer der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit, Klaus-Peter Hansen, zu einem ersten gemeinsamen Gespräch in seiner neuen Funktion im Wirtschaftsministerium begrüßt. Der ehemalige Leiter der Arbeitsagentur in Pirna wurde dabei von Klaus Schuberth als scheidenden Vorsitzenden der Geschäftsführung begleitet.
Minister Dulig nutzte die Gelegenheit, um sich bei Klaus Schuberth für die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit zu bedanken. Gleichzeitig äußerte er seine Erwartungen in Bezug auf die zukünftige Arbeit der Regionaldirektion Sachsen, insbesondere vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftebedarfes: „Die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit ist neben der Fachkräftesicherung die zentrale Aufgabe am sächsischen Arbeitsmarkt. Das Thema Fachkräftesicherung braucht eine bessere Erschließung der vorhandenen Potenziale. Kein Talent darf verloren gehen. Hier erhoffe ich mir in der weiteren Zusammenarbeit zusätzliche Impulse und auch weiterhin eine enge Abstimmung mit der Regionaldirektion Sachsen.“
Auch das zukünftige Engagement bei der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt war ein Thema. „Zuwanderer aus dem Ausland, seien es Flüchtlinge oder Arbeitsmigrantinnen bzw. -migranten, können ein wichtiges Potential für den sächsischen Arbeitsmarkt darstellen. Hier wünsche ich mir insbesondere auch Unterstützung bei unserem Programm Arbeitsmarktmentoren. Nur durch eine aktive Zusammenarbeit der Arbeitsmarktmentoren mit den lokalen Agenturen für Arbeit und den Jobcentern kann das Programm Erfolg haben.“ Die Konzeption des Programms und auch die Auswahl der Projekte erfolgten bereits in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Agenturen für Arbeit und Jobcenter.
Ein weiteres Thema des Gespräches war auch die flächendeckende Einführung der Jugendberufsagenturen nach dem Vorbild Leipzigs. „Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass wir in ganz Sachsen junge Menschen beim Übergang von Schule in Ausbildung oder Beruf unterstützen können. Die Staatsregierung wird die dafür notwendige Kooperation aller Akteure nach Kräften unterstützen. Ich sehe hier großes Potential und hoffe, dass die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Agenturen für Arbeit, Jobcenter und Jugendhilfe auf regionaler Ebene weiter intensiviert wird“, betonte Arbeitsminister Martin Dulig.
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