Die Stiftung Bürger für Leipzig lädt für den 21. September ab 17 Uhr zum letzten Bürgersingen der Saison in den Johannapark ein. Rund einhundert sangesfreudige Leipzigerinnen und Leipziger versammelten sich seit Mai jede Woche im Grünen. Die Gäste sangen aus purer Freude Volkslieder. Rituell begann der Chor jede Woche mit dem Lied „Froh zu sein, bedarf es wenig, und wer froh ist, ist ein König.“ Nach einer Stunde erklingt ein Abendlied zum Glockenklang der Lutherkirche.
Dass die Sänger über eine gehörige Portion Humor verfügen, zeigte sich beim Singen immer wieder. Ob bei „Laurentia“, den „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“ oder dem Lied „Wer hat die Kokosnuss geklaut?“, man spürt eine große Leichtigkeit und Heiterkeit in der Runde.
Gabriele Lamotte an der Gitarre leitete das Singen an. „Ich bin überzeugt, dass gemeinsames Singen jeder Seele gut tut und gesund hält. Ich sehe jeden Mittwoch viele strahlende Augen. Das motiviert auch mich, bei jedem Wetter den Gesang anzustimmen.“
Regina Liebold als für die Organisation verantwortliche Stifterin freut sich schon auf das nächste Jahr. „Wir haben zwei Verbesserungen geplant: Für Blinde wird es das Liederheft in Braille-Schrift geben und für Hörgeschädigt haben wir eine mobile Verstärkeranlage beschafft, damit die Ansagen besser hörbar werden.“ Dafür wurde der Stiftung Bürger für Leipzig einen Zuschuss der Aktion Mensch bewilligt.
Das Angebot ist kostenfrei. Vor Ort gibt es Liederbücher für 2 Euro zu leihen.
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