Der Kontrabassist und Komponist Robert Lucaciu erhält den diesjährigen, von der Marion-Ermer-Stiftung gestifteten und von der Stadt Leipzig vergebenen Leipziger Jazznachwuchspreis. Der mit 6.500 Euro dotierte Preis wird ihm am Mittwoch, dem 5. Oktober, um 20 Uhr, im UT Connewitz im Rahmen der 40. Leipziger Jazztage überreicht.
Zum anschließenden Preisträgerkonzert kommt Robert Lucaciu gemeinsam mit den Solisten Sebastian Wehle am Tenorsaxophon und Philipp Scholz am Schlagzeug in der Formation PLOT auf die Bühne.
Die namhafte Jury, bestehend aus Ulrike Haage, Martin Auer und Bert Noglik, kürte den Preisträger aus 17 gültigen Bewerbungen. In der Begründung für die Preisvergabe heißt es:
„Dem Kontrabassisten Robert Lucaciu gelang es, sich in tiefgründiger Auseinandersetzung mit einer Vielzahl von musikalischen Einflüssen zu einer Musikerpersönlichkeit zu profilieren, die konsequent einen eigenen Weg einschlägt. Dabei hat er sich eine große musikalische Offenheit bewahrt. In unterschiedlichen Formationen weiß er kollektive Spielzusammenhänge herzustellen und zugleich musikalische Individualität zu demonstrieren.
Auch in der intensiven Beschäftigung mit den Klangmöglichkeiten seines Instrumentes hat er zu eigenem Ausdruck gefunden, was er eindrucksvoll mit einem Soloalbum unter Beweis stellte. … Er trägt maßgeblich dazu bei, die Leipziger Jazzszene mit frischen Ideen, persönlichem Einsatz und dem Aufbau von Netzwerken attraktiv zu gestalten.“
Robert Lucaciu, 1988 in Plauen geboren, spielte zunächst Cello. Ab 2005 studierte er als Jungstudent und ab 2008 regulär klassischen Kontrabass sowie Jazzkontrabass an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
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