Im Rahmen der 3. Parthelandküche veranstaltet der Forschungsverbund „stadt PARTHE land“ am Sonntag, 11. September, 14 bis 16 Uhr, im Alten Kranwerk in Naunhof (Lutherstraße 10) eine Tafelrunde mit Bauern, Händlern, Erntehelfern und Obstgenießern. Interessierte sind herzlich eingeladen sich bei freiem Eintritt an der Diskussion zu Wertschöpfung und Wertschätzung von Obst in der Region Leipzig zu beteiligen.

Geboten wird Frisches aus der Landschaft wie Apfelsaft aus der Presse, Pflaumenwein und Obstkuchen vom Blech. Weitere Informationen gibt es im Internet auf den Seiten www.leipziggruen.de und www.stadtpartheland.de.

Im Mittelpunkt stehen Fragen wie „Welche Erfahrungen bei der Nutzung ,kulturlandschaftlichen Obstes’ gibt es in der Parthenaue?“, „Wie arbeiten die alten Mostereien und Obstbauern?“, „Wo sind noch alte Bestände, wo können neue mit einer sinnvollen Perspektive auf Bewirtschaftung angelegt werden?“, „Wer hält Flächen dafür bereit?“ und „Macht die Gründung einer Obstgenossenschaft Sinn oder entsprechen eher spontane Nutzungen dem Geist der Zeit?“.

Dem Veranstalter Forschungsverbund „stadt PARTHE land“ gehören die Technische Universität Dresden, der Grüne Ring Leipzig, die Stadt Leipzig, der Zweckverband Parthenaue, das Leipziger Gartenprogramm der culturtraeger GmbH, das Prof. Hellriegel Institut e.V., die Deutsche Biomasseforschungszentrum gGmbH und das Büro für Landschaftskommunikation an.

Die Obstwirtschaft ist längst zu einem ausdifferenzierten Wirtschaftszweig geworden. Alte Obstgehölze, die noch mitten in der Landschaft zu finden sind, werden kaum erneuert oder beerntet, Birne und Apfel wandern in die Plantage ab. Unterdessen versuchen junge Initiativen, das noch vorhandene Obst wieder zu nutzen oder neue Gehölze vor die Haustür zu holen. Lokale Nahrungsmittelhersteller machen sich unterdessen Gedanken über die Veredlung heimischen Obstes als Cidre.

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