Die Jungliberale Aktion Sachsen unterstützt die heutige Demonstration des Landesschülerrates unter dem Motto „Bildet die Rettung- rettet die Bildung“ inhaltlich und personell. Dazu erklärt der Vorsitzende Philipp Hartewig: „Die Situation an den sächsischen Schulen ist erschreckend. Immer mehr Unterrichtsausfall, die älteste Lehrerschaft Deutschlands, teilweise über 50 Prozent Quereinsteiger, eine der höchsten Schulabbrecherquoten Deutschlands, Schulnetzplanungen mit Nachbesserungsbedarf oder ein Schulgesetzentwurf ohne jegliche Innovationen sprechen nicht für einen Vorreiter des Bildungsmonitors.“
„Die Landesregierung hat es in der Hand und kann im Zuge der aktuellen Haushaltsverhandlungen und der Neuerarbeitung des Schulgesetzes Schadensbegrenzung zu betreiben. Wir brauchen unter anderem ein Sofortprogramm für Lehrergewinnung, nachhaltige Weiterbildungsprogramme für Quereinsteiger und finanzielle Anreize, um Lehrer in Sachsen zu halten“, so Hartewig weiter. „Auch beim Schulgesetz muss die Landesregierung noch einmal nachsitzen. Die Forderung des Landesschülerrates, den Beschluss des neuen Schulgesetzes noch einmal zu verschieben, ist daher ausdrücklich zu unterstützen.“
Der Chef des sächsischen FDP-Nachwuchses ergänzt zum Anliegen der Demonstration abschließend: „Der Unterrichtsausfall im Zuge des allgemeinen Lehrermangels gefährdet nicht nur den Lernerfolg einzelner Schüler, sondern auch den Erfolg einer ganzen Generation und somit das gesamte Bildungssystem.“
Das Positionspapier zur Demonstration
Die Aufzählung von 12 Änderungswünschen zum aktuellen Schulgesetzentwurf
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