Zu den ersten Ergebnissen der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern erklärt Holger Zastrow, Landesvorsitzender der FDP Sachsen und Präsidiumsmitglied der Bundespartei: „Die Wahl in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass das Comeback der Freien Demokraten kein Selbstläufer ist. Trotz des engagierten Einsatzes der FDP-Wahlkämpfer um die Spitzenkandidatin Cècile Bonnet-Weidhofer und den Landesvorsitzenden René Domke hat es leider nicht für den Wiedereinzug gereicht.“
„Durch die geringe Mitgliederzahl und die Strukturschwäche in Mecklenburg-Vorpommern gestaltete sich der Wahlkampf für die FDP erwartungsgemäß äußerst schwierig.
Dennoch sollten die Freien Demokraten mit Selbstbewusstsein in die Zukunft blicken. Bereits bei der Abgeordnetenhauswahl in Berlin gibt es die realistische Chance, einen weiteren Landtagseinzug zu schaffen.
Neben dem FDP-Ergebnis sind die erneute dramatische Schwäche der Volksparteien CDU und SPD sowie das Abschneiden der AfD bemerkenswert. Wenn die CDU im Heimatbundesland ihrer Parteivorsitzenden und Kanzlerin erneut eine Landtagswahl krachend verliert, ist dies auch ein Ergebnis einer inhaltlich entleerten und zunehmend realitätsfernen Union. Mit dem katastrophalen Management der Flüchtlingspolitik und der politischen Unkultur, eigene Entscheidungen stets als ‚alternativlos‘ darzustellen, haben Kanzlerin und CDU leider erheblich zum Erstarken der AfD beigetragen. Das Ergebnis ist für unser Land und für alle Demokraten bitter.“
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