Im Herbst schnürt der Wanderer Ränzlein sowie Schuhe und frönt seiner Leidenschaft, sich per pedes in einer sich verfärbenden Natur zu bewegen. Galt Wandern lange Jahre eher als Freizeitbeschäftigung für ältere Semester, ist es in jüngerer Vergangenheit wieder zum Trend auch unter jungen Leuten geworden. Das hat natürlich seine Gründe: Entschleunigung vom Alltag trotz Bewegung, Training für den Körper und Glückshormone gibt es gratis obendrauf. In Grünau kann man dieses Vergnügen seit zwei Jahren auch gemeinschaftlich erleben – mit Stempelheft, Teilnehmerbutton und natürlich einer finalen Urkunde. 2015 fiel der Startschuss für die erste Ein-See-Wanderung um den Kulkwitzer See, dem Lieblingssee der Sachsen.
Mit acht Streckenkilometern ein nicht allzu anspruchsvoller Spaß für geübte Wanderer, dafür nahmen viele Senioren und Familien mit kleineren Kindern das Angebot wahr. Ein Jahr später kam eine zweite Route hinzu – entlang der alten Bahnstrecke nach Lützen. Landschaftlich äußerst schön und mit 14 Kilometern schon ein wenig anstrengender. Wer mochte, konnte das noch toppen, in dem er die Strecke wieder zurücklief.
Alle anderen erwartete am Lützner Schloss ein Shuttler-Service zurück zum See, wo man sich bei musikalischer Begleitung mit Bratwurst und Getränken stärken konnte. Am Sonntag, 18. September gibt es nun die 3. Auflage, wie immer organisiert und durchgeführt vom KOMM-Haus und dem Jugend- und Altenhilfeverein (JAV). Dort können auch die Startformalitäten erfragt werden. Die Anmeldung erfolgt beim JAV Grünau. Für Kurzentschlossene ist die Anmeldung noch am Veranstaltungstag möglich. An der Kotsche, im WK 8 starten wie gewohnt alle Touren um 9 (nach Lützen), beziehungsweise 10 Uhr (Kulkirunde) und enden – Achtung Neuheit – in diesem Jahr auf dem Rodelberg an der Straße am See beim Picknick in luftiger Höh, das der KOMM e.V. seit vielen Jahren zum Abschluss des Grünauer Kultursommers veranstaltet.
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