Tausende Menschen drängten sich vor den Käfigen, bestaunten und bewunderten die Orang-Utans Max und Moritz 1893/94 in Brüssel und Paris. Die Vermarktung lief auf Hochtouren, den Ausstellungsmarathon überlebten die beiden Affen nicht. Geblieben sind Berichterstattungen in Zeitungen und ihre kolorierten Porträts. Max und Moritz hat der Zeichner Adolphe Philippe Millot nie gesehen, er nutzte für seine Abbildungen Beobachtungen Dritter, Fotografien der toten Körper und Moulagen.
Letztmalig kann man sie und noch mehr Texte und Bilder, die die Faszination der Europäer von den menschenähnlichen Tieren belegen, am 25. September, 17 Uhr, in der Bibliotheca Albertina sehen. Nach 178 Tagen schließt die Ausstellung „Unheimliche Nähe. Menschenaffen als europäische Sensation“ mit einer Finissage. Prof. Ulrich Johannes
Schneider vermittelt interessierten Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die mit Unterstützung des Leipziger Zoos entstandene Ausstellung.
Auf Wiedersehen Max und Moritz
25. September, 17 Uhr
Finissage der Ausstellung „Unheimliche Nähe. Menschenaffen als europäische Sensation“
Bibliotheca Albertina
Beethovenstr. 6
04107 Leipzig
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