Vom 24. September bis zum 3. Oktober 2016 locken bereits zum 40. Mal die Markttage in die Leipziger Innenstadt und sorgen für Kauflaune und gute Unterhaltung. Die Leipziger und ihre Gäste können sich wieder auf einen lebendigen Mix aus Handel, Gastronomie und einem abwechslungsreichen Programm freuen. Neben dem Markt als Zentrum sind weitere Bereiche in der Petersstraße, auf dem Nikolaikirchhof, in der Grimmaischen Straße sowie in der Reichsstraße einbezogen. Im Salzgäßchen können auch in diesem Jahr die Besucher zwischen mittelalterlichem Handwerk und Schankhütten spazieren.

Zur Vielseitigkeit der Markttage gehört auch ein buntes Bühnenprogramm. Einheimische und auswärtige Künstler aller Genres geben der City alljährlich zum Herbstbeginn ihre eigene musikalische Note.

Bereits zur Tradition geworden ist die Integration des Interkulturellen Festes in die Leipziger Markttage. Am Montag, dem 3. Oktober 2016, gestalten internationale Künstler ein interessantes Programm auf der Marktbühne.

Erntedankfest

Wie in den letzten Jahren wird zeitgleich zu den Markttagen Erntedankfest gefeiert. Aus diesem Anlass wird ein als Erntekrone aufwändig gestalteter Erntedankbrunnen auf dem Nikolaikirchhof präsentiert. Am Sonntag, dem 2. Oktober 2016, zwischen 9:30 Uhr (in der Nikolaikirche) und 11:00 Uhr (am Brunnen) spricht Nikolaikirchenpfarrer Bernhard Stief Worte zum Erntedank. Die Gaben werden nach dem Fest an eine karitative Einrichtung gegeben.

40 Jahre Tradition

„Die immer bessere Befriedigung der Bedürfnisse der Bevölkerung“ – diesem Grundsatz sollte, aber konnte die Planwirtschaft in der DDR nicht immer folgen. Der Mangel bekam ein Gesicht – hin und wieder auch in den Auslagen der Läden. Märkte, originell und vielfältig, mit Gastronomie und Kultur, sollten Abhilfe schaffen, Innenstädte attraktiver machen, die Warenwege vom Erzeuger zum Endverbraucher verkürzen und punktuell das Versorgungsmanko ausgleichen. In Leipzig wurde ein solcher Markt 1976 zum ersten Mal ins Leben gerufen. Die Premiere wurde ein Erfolg: Vier Millionen Mark Umsatz durch 600 Händler aus dreizehn HO-Kreisbetrieben. Zu bieten hatte der Markt rustikale Stände, einen historischen Markt, die 185 Meter lange Brühl-Boutique, einen Wirtschaftsmarkt für Heimwerker, einen Bauernmarkt und Eisgarten, einen Künstlermarkt und ein dickes Kulturprogramm. Sogar die Leipziger Interhotels und die Mitropa beteiligten sich.

Neuer Fokus, alter Charme

Der Markt erlebte seitdem jährlich eine Neuauflage, hat viel Wandel und gesellschaftlichen Umbruch erlebt und dennoch auch in der heutigen Marktwirtschaft nichts von seinem Charme eingebüßt. Von der früheren Lust auf Raritäten hat sich der Fokus der Besucher inzwischen hin zu regionalen Produkten entwickelt. „…die ziehen, weil die Leute Wert auf gesunde Ernährung legen und auf das spezielle Einkaufsgefühl, das sich für manchen wohltuend von der Sterilität im Supermarkt abhebt“, weiß Marktamtsleiter Walter Ebert. Bei den 40. Markttagen präsentieren sich etwa 150 Händler auf dem Markt, in der Petersstraße, im Salzgässchen und der Grimmaischen Straße. Wie schon vor 40 Jahren lautet also auch 2016 das Motto: Gugg’n, Gosd’n, Goof’n.

Weitere Informationen

Markttage vom 24. September bis 3. Oktober 2016

Alle Infos zum Programm

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