Seit April wird die Autobahnbrücke im Zuge der Althener Straße (S 78) über die A 14 in Leipzig zurückgebaut und bis Jahresende durch einen Neubau ersetzt und wieder an die bestehende S 78 angeschlossen. Zur Absicherung der Arbeiten zum Einheben der neuen Brückenbauteile wird eine weitere Vollsperrung der A 14 in beiden Fahrtrichtungen erforderlich, die sich aus Rücksicht auf den Verkehr auf die Zeit von Samstag 18 Uhr bis Sonntag 9 Uhr beschränkt. Die Vollsperrung ist geplant für die Nacht vom 13. zum 14. August.
Die Umleitung des Verkehrs auf der A 14 erfolgt ab der Anschlussstelle Leipzig-Ost über die B 6 Richtung Bennewitz und ab hier über die B 107 bis zur A 14-Anschlussstelle Grimma (und umgekehrt). Verkehrsteilnehmer, die gegebenenfalls auch auf die A 38 in Richtung Dreieck Parthenaue auffahren könnten, um hier auf die A 14 und weiter Richtung Magdeburg zu fahren, werden frühzeitig auf die Vollsperrung hingewiesen.
Die Arbeiten sind erforderlich aufgrund des unzureichenden baulichen Zustands der 1939 errichteten Autobahnbrücke. Der Brückenneubau wird bereits den Anforderungen für einen späteren sechsspurigen Ausbau der A 14 zwischen der Anschlussstelle Leipzig-Ost und dem Dreieck Parthenaue entsprechend dimensioniert. Das Altbauwerk hat eine lichte Weite von 27 Metern, der Neubau wird eine lichte Weite von rund 50 Metern aufweisen. Zudem wird auch die Fahrbahnbreite der S 78 auf der Brücke verbreitert, da die Stadt Leipzig hier den Anbau eines Radweges plant. Bisher ist die Althener Straße hier in eine 7 Meter breite Fahrbahn und beidseitige Notgehbahnen mit je 1,50 Meter Breite aufgeteilt, nach dem Bau der neuen Brücke verfügt sie über eine 8 Meter breite Fahrbahn und eine 2 Meter breite Notgehbahn stadtauswärts sowie einen 3,75 Meter breiten Rad-/ Gehweg stadteinwärts. Die Widerlager und Pfeiler werden in Ortbetonbauweise errichtet, der Überbau wird aus Fertigteilen gebaut. In Anlehnung an das Altbauwerk werden Teile des Natursteins wiederverwendet, um die Flügel zu verblenden.
Die Althener Straße (S 78) ist bis voraussichtlich Mitte Dezember vollgesperrt. Die Umleitung erfolgt stadtauswärts über Arthur-Winkler-Straße, Hans-Weigel-Straße, Riesaer / Dresdner Straße und die Prof.-Andreas-Schubert-Straße. Stadteinwärts wird die Umleitung über die Hersvelder und die Hirschfelder Straße ausgeschildert.
Während der gesamten Bauzeit bleiben weitestgehend jeweils beide Fahrstreifen je Richtung offen, allerdings wird die Einengung der Fahrstreifenbreite und Tempo 80 in beiden Fahrtrichtungen zur Absicherung der Bauarbeiten erforderlich sein.
Die Gesamtkosten für dieses Gemeinschaftsvorhaben mit der Stadt Leipzig betragen rund 2 Millionen Euro, die größtenteils von der Bundesrepublik Deutschland getragen werden. Der Kostenanteil der Stadt Leipzig in Höhe von 571.000 Euro, für dessen förderfähigen Anteil eine 90-prozentige Förderung durch den Freistaat Sachsen in Aussicht steht.
Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die bauzeitlichen Behinderungen und besonders umsichtige Fahrweise im Baustellenbereich.
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