Der Bürgerdienst LE hat heute im Clara-Zetkin-Park das 100.000. Fahrrad zum Schutz vor Fahrraddiebstahl registriert. Die Registrierung erfolgte im Beisein von Ordnungsamtsleiter Helmut Loris, Jens Galka (stellvertretender Leiter der Polizeidirektion Leipzig) und Peter Lindner (Projektkoordinator Bürgerdienst LE). Insgesamt sind damit rund 110.000 Fahrräder in Leipzig registriert. Mit der Zahl 100.000 wird deutlich, dass der Bürgerdienst LE mit seinen mobilen Registrierungsteams und seinen stationären Angeboten für den größten Anteil an Fahrradregistrierungen verantwortlich ist.

„Die Anzahl der Registrierungen zeigt die hohe Zustimmung bei den Bürgern für unser gemeinsames Präventionsangebot“, stellte Ordnungsamtsleiter Helmut Loris zufrieden fest. „Seit dem Jahr 2009 bieten wir die Fahrradregistrierung mit der Polizeidirektion Leipzig und vielen engagierten Netzwerkpartnern an“. Der Leitende Polizeidirektor Jens Galka dankte dem Projektkoordinator Peter Lindner und den Teilnehmern des Bürgerdienstes L.E. für das herausragende Engagement in den letzten Jahren.

„Dank des Bürgerdienstes LE ist die Fahrradregistrierung in Leipzig eine echte Erfolgsgeschichte.“

Der Bürgerdienst LE ist eine vom Jobcenter Leipzig geförderte Maßnahme. Im Jahr 2015 kennzeichnete er insgesamt 8.892 Fahrräder, beispielsweise an 29 Wochenenden im Stadtgebiet von Leipzig, bei acht Terminen im Umweltinformationszentrum, bei elf Stadtteil- und Ortsfesten sowie bei zwei Terminen für Beschäftigte des MDR.

Neben der Fahrradregistrierung per Aufkleber gibt es ergänzend auch eine Fahrradcodierung, die ausschließlich das Jugendberufshilfeangebot „Netz kleiner Werkstätten“ durchführt. Derzeit sind auf diese Weise über 3.000 Fahrräder in Leipzig dauerhaft zur Diebstahlprävention gekennzeichnet. Die bei der Fahrradregistrierung oder -codierung hergestellten Individualnummern werden bei der Polizei erfasst und stehen somit für die polizeiliche Fahndung zur Verfügung.

Beide Präventionsangebote zum Schutz vor Fahrraddiebstahl sowie zur Erleichterung der Rückführung gestohlener Fahräder setzen die Polizeidirektion Leipzig und das Ordnungsamt auf der Ebene des Kommunalen Präventionsrates Leipzig (KPR) um. Helmut Loris: „Besonders hilfreich ist hierfür auch die Fahrradstaffel der Leipziger Polizei. Dadurch hat sich das Entdeckungsrisiko für Fahrraddiebe erhöht.“ Die Fahrradstaffel der Leipziger Polizei war am 13. August 2013 von Innenminister Markus Ulbig in Dienst gestellt worden.

Weitere Infos zur Fahrradregistrierung und zur Fahrradcodierung, dem Bürgerdienst LE sowie dem „Netz kleiner Werkstätten“ gibt es auf www.leipzig.de/kpr und www.leipzig.de/kee. Kontakt zur KPR-Geschäftsstelle kann per E-Mail an kpr@leipzig.de aufgenommen werden.

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