Der Landkreis Leipzig und seine Kommunen profitieren mit Fördermitteln in Höhe von rund 30,3 Mio. Euro vom sächsischen Investitionspaket Brücken in die Zukunft. Bestätigt wurden 166 Maßnahmen mit einem Fördervolumen von rund 30,3 Mio. Euro. Das Budget wird zwischen den Städte und Gemeinden (rund 22,37 Mio. Euro) und dem Landkreis mit rund 7,99 Mio. Euro geteilt. Ursprünglich waren 176 Maßnahmen im Umfang von 31.6 Mio. Euro beantragt worden. Die Förderhöhe beträgt 75 %. Offen sind derzeit noch Maßnahmen i.H.v. knapp 1,3 Mio. Euro, für die aber Projekte nachrücken können.
Landrat Henry Graichen, der heute die bestätigten Maßnahmepläne in Dresden in Empfang nahm, hebt es als besonders positiv hervor, dass es dem Freistaat Sachsen gelang, Finanzmittel von Bund, Länder und Kommunen zu einem Paket zu schnüren, mit dem der Landkreis und die Städte und Gemeinden dringenden Maßnahmen zügig zu realisieren können. Fast 50 % der Fördermittel die der Landkreis Leipzig und die Kommunen beantragt hatten, fließen in die soziale Infrastruktur. Die Fördermittel, die überwiegend Kitas, Schulen und Krankenhaus zu Gute kommen sind, so Landrat Graichen, „eine gute Investition für die Zukunft“. Positiv sieht er auch, dass die Verfahren so gestaltet wurden, dass der Landkreis und die Kommunen eigene Schwerpunkte setzen konnten.
Von den 32 Kommunen im Landkreis Leipzig sind die größten Fördermittelempfänger:
Borna 1,69 Mio. Euro für 14 Maßnahmen
Grimma 2,49 Mio. Euro für 12 Maßnahmen
Markkleeberg 1,89 Mio. Euro für 2 Maßnahmen
Markranstädt 1,12 Mio. Euro für 4 Maßnahmen
Wurzen 1,33 Mio. Euro für 8 Maßnahmen
Im Vorfeld hatte der Landkreis Leipzig einen Anteil 2,2 Mio. Euro aus dem Bundesbudget des Investitionskraftstärkungsgesetz an Borna, Grimma, Groitzsch und Wurzen abgetreten, um die Ersatzbeschaffung von vier Drehleiterfahrzeugen zu ermöglichen.
Der Landkreis Leipzig hat die Bestätigung für 19 geplante Maßnahmen erhalten. Eine große Maßnahme mit über 1 Mio. Euro ist die Sanierung des landkreiseigenen Gebäudes in der Deutzener Str. in Borna. Nach dem Umzug des Kommunalen Jobcenter in die Brauhausgasse, soll das Gebäude saniert und umgebaut werden. Künftig soll dort die Musikschule Ottmar Gerster des Landkreises einziehen. Etwas über 700.000 Euro sind für Brandschutzmaßnahmen im Krankenhaus Grimma veranschlagt. Der grundhafte Ausbau der Ortsdurchfahrt Elbisbach mit über 1 Mio. Euro ist ebenso bestätigt worden wie die Fahrbahnerweiterung und -erneuerung der K 8314 Kühnitzsch-Dornreichenbach mit über 780.000 Euro.
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