Menschenaffen waren schon in der frühen Neuzeit in Europa bekannt. Jahrhunderte hindurch verstörten und interessierten sie alle, die sie in ihrer natürlichen Umgebung sahen, aber auch diejenigen, die sie jagten, transportierten und als Sensation ausstellten. Texte und Bilder aus dem Zeitraum von 1500 bis 1900 belegen die Faszination der Europäer. Porträts der Affen Max und Moritz sind in der Ausstellung in der Bibliotheca Albertina zu sehen.

Die zwei Orang-Utans wurden 1893/94 von Ernst Pinkert, dem Gründer des Leipziger Zoos, in Brüssel und Paris zur Schau gestellt. Tausende bestaunten sie. Die beiden Affen überlebten das Spektakel nicht. Beim Rundgang durch die Ausstellung mit Prof. Schneider wird ein breites Spektrum von Nähe und Ferne sichtbar.

21. August 2016, 17 Uhr, Führung durch die Ausstellung
„Unheimliche Nähe. Menschenaffen als europäische Sensation“
Bibliotheca Albertina
Beethovenstr. 6
04107 Leipzig

Unheimliche Nähe. Menschenaffen als europäische Sensation
Ausstellung bis 25. September 2016, täglich 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei

www.ub.uni-leipzig.de/affen

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