Die bündnisgrünen-Landtagsabgeordneten Franziska Schubert (Sachsen) und Benjamin Raschke (Brandenburg) haben ihre Sommertour 2016 „Für eine klare Spree“ nach 9 Tagen am Bundeskanzleramt beendet. Zu Beginn ihrer Radtour am Dienstag, den 25.7., kümmerten sich die beiden Landtagsabgeordneten um „Gastgeschenke“ für ihre Gesprächspartner auf der Tour: Sie füllten Wasser aus der Spreequelle in Neugersdorf (Landkreis Görlitz) ab.
Die letzte Flasche Spreequellwasser sowie eine Flasche mit verockertem Spreewasser wurde zusammen mit einem Brief der beiden Landtagsabgeordneten an die Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel übergeben.
„Ich hab sehr viel gelernt auf der Sommertour. Sauberes Wasser hat nicht nur eine ökologische Dimension, sondern auch eine wirtschaftliche und finanzielle. Es muss alles getan werden, dass die Spree sauber wird ‒ durch ordentliche, verlässliche Finanzierung durch Bund, Länder und die Tagebaubetreiber. Eine weitere Verschlechterung darf es nicht geben“, so Franziska Schubert.
Benjamin Raschke ergänzt: „Wir bitten Frau Merkel, sich für unsere Heimatregion einzusetzen, denn ohne Geld vom Bund wird die Spree braun bleiben. Das Geld darf es aber auch nur geben, wenn die Braunkohleförderung in der Lausitz zügig und planbar beendet wird.“
Bis zu ihrem Ziel am 02.08. in Berlin haben die beiden Grünen-Politiker auf ihrem Tandem etwa 500 Kilometer zurücklegt und an über 20 Stationen mit Bürgerinitiativen, Verwaltung, Politik und Umwelt- und Naturschutzverbänden zu Ursachen, Auswirkungen und Lösungsansätzen für eine Reinhaltung der Spree diskutiert.
Thematisiert wurden dabei das Ökosystem, die Wasser- und Lebensqualität in, neben und auf der Spree, z. B. die Eisenhydroxid- und Sulfatbelastung, Fragen der Gewässerunterhaltung und der Strukturwandel in der Lausitz bis nach Berlin.
Brief an die Bundeskanzlerin:
http://gruenlink.de/17sr
Übersicht zur Spreetour online:
https://www.gruene-fraktion-sachsen.de/klarespreetour2016
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