Agrarstaatssekretär Herbert Wolff, hat die der EU-Agrarminister für weitere Liquiditätshilfen zur Stabilisierung der Lage der Milchbauern begrüßt. „Die Einigung zwischen der EU-Kommission und den Agrarministern der Mitgliedsstaaten für weitere finanzielle Hilfen ist eine gute Nachricht. Auch Sachsen hat sich dafür in Brüssel eingesetzt. Jetzt kommt es darauf an, dass die Mittel schnell und unbürokratisch bei den Betrieben ankommen“, so der Staatsekretär.
Für das neue Programm stellt die EU 500 Millionen Euro zur Verfügung. Davon sollen 150 Millionen Euro eingesetzt werden, um die Milchmenge innerhalb der EU zu verringern. Wolff erwartet hier ein EU-weites einheitliches und handhabbares Verfahren.
Von den verbleibenden 350 Millionen Euro erhält Deutschland knapp 58 Millionen Euro. Wie die Mittel an die Landwirte ausgereicht werden, kann Deutschland selbst entscheiden.
„Bisher gibt es dazu noch zu viele offene Fragen. Damit die Hilfen zügig bei unseren Landwirten ankommen, muss der Bund nun schnell einen Vorschlag zu einem sinnvollen Verfahren sowie zu einer nennenswerten Aufstockung der EU-Gelder mit Bundesmitteln vorlegen“, so Wolff.
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