Angesichts der unsicheren Zukunft polnischer Fachkräfte in Großbritannien nach der Brexit-Entscheidung hoffen Vertreter der polnischen Regierung auf eine Rückkehr zahlreicher Landsleute nach Polen. Dazu erklärt Holger Zastrow, Vorsitzender der FDP Sachsen und Präsidiumsmitglied der Bundespartei: „Die sächsische Staatsregierung sollte jetzt die Gunst der Stunde nutzen und offensiv um polnische Fachkräfte für Sachsen werben.“
„Angesichts der unsicheren Zukunftsaussichten für viele Polen in Großbritannien kann eine berufliche Tätigkeit in Sachsen eine attraktive Alternative sein. Die regionale Nähe zu Polen ist ein weiteres Argument für eine Beschäftigung im Freistaat. Davon könnten am Ende Sachsen und Polen profitieren.
In vielen Wirtschaftsbranchen im Freistaat ist der Fachkräftemangel mittlerweile deutlich zu spüren. Qualifizierte polnische Arbeitnehmer haben da gute Chancen. Die frühere CDU/FDP-Staatsregierung hat sich von Anfang an dafür stark gemacht, den Arbeitsmarkzugang für osteuropäische Fachkräfte zu ermöglichen. Mittlerweile gilt die komplette Arbeitnehmerfreizügigkeit in der Europäischen Union.
Jetzt kann die sächsische Staatsregierung konkret beweisen, dass sie nicht nur Diskussionsrunden über den Fachkräftemangel einberuft, sondern auch aktiv handelt.“
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