Am 11. und 12. Juni, jeweils 17 Uhr, bringen Kinder- und Spatzenchöre der Schola Cantorum Leipzig Lakomys „Traumzauberbaum“ an einem besonderen Ort zum Klingen: dem Museum der bildenden Künste Leipzig (Katharinenstraße 10). Karten sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.
„Gar nicht so sehr weit hinter der Stadt über die kleine Brücke am anderen Ufer des Flüsschens, dort beginnt ein großer, großer Wald…“, so beginnt Reinhard Lakomys „Traumzauberbaum“, eines der hierzulande bekanntesten Hörspiele aus dem Jahr 1980.
“Über 80 mitwirkende Mitglieder aus den Chören, der Musikalischen Früherziehung und drei Schauspieler in den Rollen des Traumzauberbaums, Waldwuffel und Moosmutzel sind am Aufführungswochenende beteiligt und erzählen die Geschichten vom Eierbecher, dem Klopsemops oder dem Pfannekuchenschreck“, freut sich Marcus Friedrich, künstlerischer Leiter der Schola Cantorum Leipzig, auf die Konzerte. „Die Geschichtenlieder sind nicht ganz ohne und – obwohl für Kinder – vom Schwierigkeitsgrad nicht zu unterschätzen“, weiß der Chorleiter. „Unsere Sängerinnen und Sänger bereiten sich seit etwa acht Wochen intensiv auf die Aufführungen vor.“ Ein Probenlager führte die älteren Chormitglieder dazu für ein Wochenende in die Bad Lausicker Jugendherberge, wo auch Teile der Kulisse entstanden: „Viele phantasievoll gestaltete Traumblätter sind dabei herausgekommen und während der Vorstellungen zu bewundern“, so Friedrich.
Karten sind ab sofort zu neun und sechs Euro in der Musikalienhandlung Oelsner und im Museum der bildenden Künste erhältlich.
Die (zu Deutsch: Singschule) wurde im Jahr 1963 als Kinder- und Jugendchor gegründet und arbeitet seit 1982 unter Trägerschaft der Stadt Leipzig. Heute singen und musizieren, angefangen von musikalischer Früherziehung über Spatzenchöre, Kinderchor, Mädchenchor bis hin zu Ensemble und Kammerchor, insgesamt knapp 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der Schola Cantorum. Die verschiedenen Chöre gestalten jährlich über 40 Konzerte vor insgesamt mehr als 10.000 Zuhörern in Leipzig und zum Teil weit darüber hinaus.
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