Der stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen Markus Schlimbach sagte zu den Ergebnissen der Haushaltsklausur der Sächsischen Staatsregierung: „Besser spät als nie, nach diesem Motto handelt offenbar die Staatsregierung. Viel zu lange wurde die absehbare demografische Notlage im öffentlichen Dienst des Freistaates verleugnet. Jetzt müssen in diesem Doppelhaushalt gleich mehrere Baustellen angegangen werden, um die immer größer werdenden Nöte bei den Beschäftigten zu schließen.
Der Abbau der Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung des Freistaates auf 70.000 war von Anfang an eine Schnapsidee. Der Verzicht darauf und der leichte Aufwuchs von Stellen ist die richtige Konsequenz aus der demografischen Entwicklung und den bereits bestehenden Personalengpässen.
Jetzt kommt es darauf an, nicht nur Stellen vorzuhalten, sondern auch attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen, damit junge Menschen beim Freistaat anfangen. Die Gewerkschaften sind bereit daran mitzuwirken“, sagte Sachsens DGB-Vize.
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