Der gute Geschäftsabschluss der Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH für das Jahr 2015 sollte genutzt werden, um auch den Beschäftigten für ihre Leistung zu danken. Für die AfA, die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD, ist der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen ein deutliches Zeichen der Wertschätzung.
Aus diesem Grund sollte der Beschäftigungssicherungstarifvertrag, der zwischen der LVV und den Gewerkschaften ver.di und IG BCE im Jahr 2013 mit Laufzeit bis zum 31.12.2018 geschlossen wurde, verlängert und fortgeschrieben werden. Dieses politische Ziel sollten die Geschäftsleitung sowie die Stadt Leipzig als alleiniger Anteilseigner im Nachgang der Präsentation der guten Ergebniszahlen erklären. Kostensenkungen, wie z.B. bei den Stadtwerken angekündigt, dürfen nicht zu Lasten der Beschäftigten erfolgen.
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen der SPD Leipzig begrüßt, dass der Erfolg der LVV über den Querverbund mit der LVB zur Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs beiträgt und so dämpfend auf die Ticketpreise wirkt. Es darf aus Sicht der AfA jedoch nicht vergessen werden, dass die Frage nach einer ausreichenden Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs eine grundsätzlich politische Frage ist, die nicht von den Beschäftigten der LVV beantwortet werden kann.
Wir hoffen, dass die politisch und geschäftlich Verantwortlichen den Erfolg des kommunalen Unternehmensverbundes den Beschäftigten danken. Ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würde es die gute Entwicklung nicht geben. Ein Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen über 2018 hinaus wäre ein Ausdruck von Vertrauen und Wertschätzung
Die AfA Leipzig ist eine Arbeitsgemeinschaft der SPD Leipzig. In ihr engagieren sich Beschäftigte sowie Betriebs- und Personalräte. Die AfA will engen Kontakt zu den DGB-Gewerkschaften halten.
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