Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, begrüßt die Bund-Länder-Einigung zum „Pakt für den wissenschaftlichen Nachwuchs“: „Mit der Einigung zum Bund-Länder-Paket für den wissenschaftlichen Nachwuchs wird für gute Arbeit an Hochschulen ein weiterer Baustein gelegt. Seitdem die SPD in Sachsen mitregiert, sind planbare Karrierewege an den sächsischen Hochschulen ein fester Bestandteil der Hochschulpolitik."
Der Pakt für den wissenschaftlichen Nachwuchs wird in den nächsten 15 Jahren für die Etablierung echter Tenure-Track-Professuren sorgen. Künftig können sich 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler pro Jahr nach der Promotion qualifizieren und so den direkten Weg auf eine Professur einschlagen.
Wichtiger Bestandteil im Antragsverfahren ist die Vorlage eines Personalentwicklungskonzepts der Universitäten. Bereits im Juli 2015 wurde im Landtag auf Initiative der Koalitionsfraktionen einstimmig beschlossen, dass die sächsischen Hochschulen solche Konzepte erarbeiten sollen.
Die sächsischen Hochschulen beraten derzeit ihre Personalentwicklungskonzepte. So werden künftig auch Karrierewege neben bzw. unterhalb der Professur planbarer. In Kombination mit dem „Rahmenkodex über den Umgang mit befristeter Beschäftigung und die Förderung von Karriereperspektiven an den Hochschulen im Freistaat Sachsen“ sowie künftigen Dienstvereinbarungen zu Befristungen legen wir jetzt das Fundament für eine nachhaltige Personalentwicklung an unseren Hochschulen.
Mit so aufgezeigten Perspektiven wie Verlässlichkeit für den wissenschaftlichen Nachwuchs sorgen wir für die Attraktivität des sächsischen Hochschulstandortes.
Hintergrund: http://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Pressemitteilungen/pm2016-07.pdf
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